Fashion Editorials auf Lomography's experimentellen Filmen: Fotos von Marta Pilotto.

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Eigentlich griff Marta Pilotto beim Fotografieren hauptsächlich zu digitalem Equipment, bis sie eines Tages die analoge Kamera ihrer Mutter in den Händen hielt; eine neue Vorliebe war geboren. _ "Ich war begeistert mit einer Kamera schießen zu können, die älter war als ich und ewig nicht verwendet worden war!" . Heute ist sie professionelle Fotografin, die in verschiedenen Zweigen der kreativen Industrie Fuß gefasst hat. Wir haben ein exklusives Interview mit dieser talentierten Fotografin für euch und ihre Fotos, die sie auf LomoChrome Purple, LomoChrome Metropolis und Lomography Redscale XR geschossen hat.

© Marta Pilotto - LomoChrome Purple

Hi Marta, willkommen! Könntest du dich bitte für die Leser:innen unseres Online Magazins vorstellen?

Mein Name ist Marta, ich bin 31 Jahre alt und lebe seit fast 9 Jahren in Barcelona, wo ich als professionelle Fotografin arbeite.

Bitte erzähl uns ein bisschen von deinem fotografischen Ursprung: Wann hat deine Reise in die Welt der Fotografie begonnen?

Fotografie zählt seit meiner Kindheit zu meinen Leidenschaften. Als zehnjähriges Kind, mit einer Einwegkamera gerüstet, hätte ich nie gedacht, dass das mal mein Job sein würde. Davon geträumt... ja, das habe ich. Aber.. "Wer hätte das gedacht?". Hier bin ich nun.

© Marta Pilotto - LomoChrome Metropolis

Warum analoge Fotografie?

Vor 8 Jahren in Barcelona, bin ich erstmals ernsthaft in diese Welt eingetaucht. Dort kaufte ich meine erst Spiegelreflexkamera zum Üben und zum Erfahrung sammeln. Dann habe ich mich dort an der Akademie eingeschrieben und habe Vorlesungen über Künstlerische Fotografie, kreative Dokumentation und Fotojournalismus besucht.

Diese Fotos wurden mit unseren LomoChrome Purple, LomoChrome Metropolis und Redscale Filmen gemacht. Benutzt du diese experimentellen Filme öfter für Fashion Editorials?

Meine professionelle Arbeit ist eigentlich komplett digital. Aber letztes Jahr, während ich für ein paar Tage nach Italien gereist war, entschied sich meine Mutter mir ihre analoge Kamera (ein Geschenk meines Vaters, noch vor meiner Geburt) zu überlassen und betraute mich mit der Aufgabe herauszufinden, ob diese noch funktioniere, da sie die letzten zwanzig Jahre in einer Schublade verbracht hatte. Ich war von der Idee allein schon begeistert, mit einer Kamera schießen zu können, die älter war als ich und so lange nicht benutzt worden war!

Seitdem habe ich stets meine analoge Kamera mit dabei und verschieße Filmrollen zwischen den digitalen Klicks. Wenn der Film entwickelt ist, gebe ich meinen Kunden die 35 mm Fotos als kleine Zugabe zum kommissionierten Auftrag dazu. Es ist immer großartig und interessant sie mit denselben digitalen Aufnahmen zu vergleichen. Wir sind alle einer Meinung, dass Film seine eigene Magie besitzt und die Körnung einen Zauber, an den das Digitale niemals herankommen wird. Einige meiner Kunden waren so begeistert, dass sie mich baten zukünftige Projekte nur noch auf Film zu schießen... und das wird eine große Herausforderung für mich!

© Marta Pilotto - Redscale film

Was ist deine Lieblingskamera?

Meine liebste Kamera, wegen ihres sentimentalen Werts, ist die Canon AE-1, die meine Mutter mir "vererbt" hat.

Welches Fotografie-Equipment begleitet dich auf alle Reisen?

Immer dabei ist eine von meinen zwei Spiegelreflexkameras (Canon 6D) mit zwei meiner liebsten Objektive: 85 mm und 70-200 mm und die analoge Canon AE-1 mit einem 35 mm-Objektiv. Mein Handgepäck ist immer mein Kamera-Rucksack... Wenn ich mein aufgegebenes Gepäck verliere, habe ich keine Ersatzkleidung.

© Marta Pilotto - LomoChrome Purple film

Wer sind die Künstler, denen du folgst und woher nimmst du die Inspiration für deine Fotos?

Ich folge eigentlich vielen FotojournalistInnen und ReporterInnen und hoffe mich auch in dieser Branche der Fotografie etablieren zu können! Inspiration finde ich immer in der Schönheit der kleinen Dinge; in der Harmonie, die der Schatten eines Blattes auf einer Wand erzeugt, in einem Wangengrübchen, in einem außergewöhnlichen, körperlichen Merkmal... Am Allerwichtigsten ist mir, dass meine Arbeit, ob frei oder kommerziell, immer meinen eigenen "künstlerischen Touch" als Signatur trägt.

Gibt es zukünftige Projekte, von denen du uns erzählen möchtest?

Für ein persönliches Projekt, möchte ich eine Geschichte komplett auf Film erzählen (abseits von Fashion Editorials und Werbung), ohne jegliches digitale Equipment. ;)


Mehr von Marta findest du hier. auf ihrem Instagram Profil.

geschrieben von melissaperitore am 2022-02-25 in #Ausrüstung

LomoChrome Purple Film 100-400 35mm

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