Leo Amaya: Die faszinierende Tierwelt Südafrikas auf Lomography Film

Leo Amaya ist ein spanischer Fotograf und YouTuber von den kanarischen Inseln, der Film wahrlich so sehr liebt wie wir! Wir haben ihm ein paar unserer Filme für einen Trip nach Südafrika geschickt und hier sind seine wunderschönen Ergebnisse. Der Einsatz analoger Technik bei etwas so Spontanem wie dem Fotografieren wilder Tiere in freier Wildbahn, verdeutlicht uns, dass wir uns manchmal wirklich auf eine der wichtigsten Lomographischen Ideen besinnen sollen — don't think, just shoot!

Hallo Leo, willkommen in unserem Magazin? Kannst du dich unseren Leser:innen kurz vorstellen?

Mein Name ist Leo Amaya, und ich bin Analogfotograf. Seit 2016 fotografiere ich analog und werbe in den sozialen Medien für ihre Verwendung, Funktionen und Vorteile. Seitdem ich es ausprobiert habe, habe ich mich total in dieses Medium verliebt und nicht mehr aufgehört, damit zu fotografieren. Inspiriert wird meine Arbeit vor allem vom Meer und den Landschaften der Kanarischen Inseln, dem Gebiet, wo ich herkomme und lebe.

Wie kamst du zum Fotografieren auf Film?

Ich habe 2016 angefangen, analog zu fotografieren. Wir hatten immer eine analoge Kamera zu Hause, mit der mein Vater uns als Kinder fotografiert hat. Ich erinnere mich, dass ich die Nikon F2 sah und fand, dass es eine wunderschöne Kamera war. Während meiner Zeit an der Uni in Madrid lernte ich Menschen kennen, die sich für diese Welt begeisterten, und ich vertiefte mich in sie. Ich griff zur Nikon F2 und nahm sie mit nach Madrid. Glücklicherweise blühte die analoge Fotografie dort gerade auf, und Geschäfte wie Sales de Plata oder La Peliculera leisteten Pionierarbeit, indem sie Filme und deren Entwicklung anboten.

Erzähl uns von deiner tollen Reise nach Südafrika.

Ich war mit einer Gruppe von Freunden in Südafrika, und es war wie ein Traum. Wir waren in ständigem Kontakt mit der Natur und den Tieren in einem Land, das so viel zu zeigen und zu entdecken hat. Den ersten Teil der Reise verbrachten wir im Krüger-Nationalpark, einem Park von der Größe der Niederlande. Trotz seiner Weite begegneten wir ständig wilden Tieren. Im zweiten Teil der Reise fuhren wir an der Küste entlang und durch das Landesinnere, wobei wir Bergrouten und Wanderungen unternahmen und Landschaften entdeckten, die mich zutiefst beeindruckten.

Wie waren deine Erfahrungen mit der analogen Fotografie in der Wildnis?

Auf dieser Reise wollte ich wilde Tiere auf Film bannen, und ich habe mehr als positive Erfahrungen gemacht. Dabei habe ich festgestellt, dass es auch ohne schnelle Serienaufnahmen oder Autofokus möglich ist, große Tiere zu fotografieren. Natürlich ist die digitale Technik viel praktischer, aber der analoge Prozess ist wunderschön, und man kann auch mit einer analogen Kamera großartige Fotos machen. Außerdem hatte ich auf diese Weise viel mehr Spaß an der Arbeit.

Für diese wunderschönen Bilder hast du unterschiedliche Lomography-Filme verwendet. Wie hast du sie gefunden? Gibt es bestimmte Eigenschaften, die dir besonders gefallen haben?

Das Kuriose an Lomography Filmen ist, dass wir jedes Mal, wenn ich einen in die Kamera einlegte, eine großartige Begegnung mit bedeutenden Wildtieren auf einer Safari hatten. So konnte ich fressende Löwen mit Lomography Color Negative 400, Nashörner mit Color Negative 800 und Elefanten mit Lomography Berlin 400 aufnehmen. Insgesamt wählte ich Hoch-ISO-Filme für Aufnahmen mit einem Teleobjektiv und zwei Niedrig-ISO-Filme wie Potsdam Kino 100 ISO und Lomography Color Negative 100 für Landschaften im zweiten Teil der Reise. Die Ergebnisse waren hervorragend, die Farben der Farbfilme waren wunderschön, insbesondere der Color Negative 800, der mit seinen stark gesättigten Tönen zu meinem Favoriten wurde. Die Schwarzweißfilme zeigten eine gute Qualität und ein herrliches Korn.

Welche Fotoausrüstung hast du auf dieser Reise dabei gehabt?

Für diese Reise bekam ich Unterstützung von Lomography und dem Chilli and Film Store und Workshop, die mir das Nikon 50-300 mm f/4.5 Teleobjektiv zur Verfügung stellten. Dieses Objektiv ermöglichte es mir, Fotos von der bedeutenden Tierwelt während der Safaris zu machen. Zusätzlich zu diesem fantastischen Objektiv brachte ich meine Nikon F801 mit, ausgestattet mit dem Nikkor 50 mm f/1,4 und einem 28 mm f/3,5. Als zweite analoge Kamera packte ich eine Kompaktkamera ein, die Canon Prima Mini II, welcher mir ebenfalls von Chilli and Films zur Verfügung gestellt wurde. Auf meinen Trips habe ich gerne diese beiden Kameras dabei, da ich mit dem 28 mm und 50 mm-Objektiven an der Spiegelreflexkamera und dem 35 mm an der Kompaktkamera ziemlich abdecke. Mit dem Teleobjektiv hatte ich auf dieser Reise alle Brennweiten abgedeckt, was mir eine große Vielseitigkeit bot.

Sind neue Abenteuer geplant?

Auf jeden Fall! Ich freue mich auf weitere Abenteuer und darauf, dass sich mein YouTube-Kanal und meine Social Media-Profile mehr auf das Thema Abenteuer und Reisen konzentrieren, immer in Verbindung mit analoger Fotografie. Derzeit habe ich noch keine Flüge gebucht, aber einige Orte sind schon ins Auge gefasst. Auf meinen Reisen will ich immer in ständiger Verbindung mit der Natur und dem Meer sein.

Vielen Dank, Leo, dass du diese schönen Fotos mit uns geteilt hast! Schau dir Leos super spannenden YouTube-Kanal über analoge Fotografie an und folge ihm auf Instagram..

geschrieben von ludovicazen am 2023-12-14 in #Ausrüstung #Menschen #Orte #around-the-world