Was ist Diafilm und E-6 Entwicklung?

Für den Diafilm gibt es viele Namen, so wird er auch “Diapositiv-“ oder “Umkehrfilm" bezeichnet. Im Unterschied zum stärker verbreiteten Farbnegativfilm produziert der Diafilm ein farbechtes Positiv. Die dunklen und hellen Partien werden so abgebildet, wie sie tatsächlich sind. In einen Diarahmen gefasst, sind diese Fotos die Dias, die du mit einem Projektor projizierst oder sich kistenweise am Dachboden deiner Großeltern stapeln.

Diafilme haben in der Regel einen niedrigeren ISO Wert und produzieren dabei feinkörnige Resulate mit lebhaften Farben. Aufgrund dessen wurden sie zur beliebten Wahl für Fotograf:innen, die mit Magazinen wie National Geographic zusammengearbeitet haben.

1. Foto © bccbarbosa + Kodak Ektachrome E100G Diafilm. 2. Foto © evilpete + Kodak Ektachrome E100G Diafilm.

Das E-6 Verfahren ist der Standardprozess, um Diafilm zu entwickeln. Der Name E-6 leitet sich davon ab, dass das Entwicklungsverfahren aus sechs Bädern besteht, einschließlich Entwickler, Stoppbad und Fixierer.

Diafilm ist weitaus weniger beliebt als Farbnegativfilm, wodurch nicht alle Fotolabore die E-6 Entwicklung anbieten. Dennoch ist die Nachfrage immer noch groß genug, sodass du nach einer kurzen Internetrecherche schnell einen Ort findest, wo du deine Diafilme einfach und unkompliziert entwickeln lassen kannst.

Viele Lomograph:innen erfreuen sich daran, Diafilme mit C-41 Chemikalien zu entwickeln, umso faszinierende Effekte und abgedrehte Farben zu erhalten. Diese unorthodoxe Entwicklungsmethode ist bekannt als Crossentwicklung.

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