Was ist Großformat- oder Planfilm?

Der Begriff "Großformat" bezieht sich auf einen Filmtyp mit einer Bildgröße von 4×5 Zoll oder größer. Der Film wird in einzelnen Blättern produziert, die in einen Filmhalter eingelegt werden, weshalb er manchmal auch als "sheet film" bezeichnet wird.

Graflex Crown Graphic © David Joyner via Flickr, Bild wird unter Creative Commons Lizenz verwendet

Die gängigsten Formate für Großformatfilme sind 4×5, 5×7, 8×10 und 11×14. Wie der Name schon sagt, wird beim Großformat das größtmögliche Filmnegativ hergestellt, sodass die Fotografen ein Höchstmaß an Detailreichtum und Klarheit in den fertigen Bildern vorfinden.

Der Preis für das hohe Qualitätsniveau sind in der Regel teure und unhandliche Kameras. Es gibt zwei Haupttypen von Großformatkameras: Laufbodenkamera (engl.: field camera) - und Fachkameras. Bei Laufbodenkameras lässt sich die Kamera in sich selbst zusammenklappen, um Lagerung sowie Transport zu erleichtern. Fachkameras sind größer und schwerer, ermöglichen aber eine größere Vielseitigkeit bei den Kamerabewegungen. Sie verwenden eine einzige runde oder quadratische Schiene als Basis der Kamera, auf der die vorderen und hinteren Teile hin- und hergeschoben werden können, um Objektive verschiedener Brennweiten einzusetzen.

Für das Großformat sind mehrere beliebte Filme erhältlich, darunter Kodak Ektar 100, Kodak Portra 160 und Portra 400 für Farbaufnahmen. Für Schwarz-Weiß-Fotografie gibt es Kodak Tri-X 320, Kodak T-Max 100, T-Max 400, Ilford HP5, Ilford FP4 und Ilford Delta 100.

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