Canon AV-1: Die Einführung in die Grundlagen der Lomograpie

Rümpfe nicht die Nase, nur weil sie keine “Lomo”-Kamera ist! Diese Spiegelreflex könnte sehr gut der Anfang von etwas Schönem sein… und in der Zwischenzeit wird sie dich auch das eine oder andere lehren!

Ich bin ein Perfektionist. Das war ich schon immer und werde es wohl auch immer sein.
So viel Spaß es mir macht, mit Spielzeugkameras zu fotografieren, mit ihren unvorhersehbaren Objektiven und ihren noch weniger vorhersehbaren Suchern, brauchte ich doch mehr Kontrolle in meinem fotografischen Leben. Da kam die AV-1.

Diese analoge Spiegelreflex wurde 1979 von Canon hergestellt, aber auch heute noch macht sie Bilder, die ihren modernen Nachfolgern Konkurrenz machen. Das Alter der Kamera ist außerdem der Grund, weshalb man sie gebraucht für lächerlich wenig Geld bekommt. Ich bezahlte auf einer gewissen Internet-Auktionsseite £20 für meine, ein 50mm F1.8 Objektiv und eine Tasche mit eingeschlossen.
Letztens habe ich mir noch ein 28mm Weitwinkelobjektiv für gerade einmal £8 dazu gekauft.
Nur ein Affe würde eine so schöne Kamera für so wenig Geld verkaufen.

Der Grund, weshalb ich die AV-1 lieber mag als ihre Schwester von Canon, die AE-1, ist, dass sie statt Verschlusszeitpriorität eine Blendenpriorität (Zeitautomatik) hat. Damit kann man die Schärfentiefe kontrollieren, und das ist, wie jeder weiß, eine sehr nützliche Sache in der Fotografie.
Die Kamera bietet außerdem Funktionen wie Selbstauslöser, Bulb-Modus und eine Blitzautomatik (wenn man einen bestimmten Blitz damit benutzt). Sie ist darüber hinaus mit einer großen Auswahl an Filmempfindlichkeiten kompatibel, von ISO 25 bis 1600 und alles dazwischen.

Wenn du jemals in Versuchung warst, die Welt der Spiegelreflexkameras auszuprobieren, aber von all den Knöpfen und Einstellrädern abgeschreckt warst, ist die Canon AV-1 ein perfekter Anfang.

geschrieben von minty am 2011-03-29 in #Ausrüstung #35mm #review #slr #canon #gig #punk-rock #live-music #av-1 #lomo-review