Wie scanne ich Schwarz-Weiß-Negative mit einem Flachbettscanner?

Hast du dich schon mal gewundert, warum viele Leute diese Teile vom Film an ihren Fotos haben (ob man nun die Perforationslöcher sieht oder den Namen des Films und die Nummer der Aufnahme)? Die kannst du bekommen, wenn du mit einem Flachbettscanner scannst! Außer dem Scanner benötigst du noch ein Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop kann man dazu verwenden).
Hier sind ein paar Schritte, wie man Schwarz-Weiß-Negative mit einem Flachbettscanner scannt:

  1. Platziere den Negativstreifen in deinem Scanner. Keine Sorge, es ist nicht wichtig, welche Seite du scannst, weil du das Bild nachher ja bearbeiten kannst. Spiele mit den Einstellungen deines Scanners, ob du gerne mit Auto Color oder “Staub entfernen” scannen willst.
  2. Öffne das gescannte Bild in deiner Bildbearbeitungssoftwarte. Es sollte wie das Negativ aussehen. Du musst das “Negativ” umwandeln, damit es ein Positiv wird. Wenn du Photoshop benutzt, dann gehe auf Bild → Anpassen → Invertieren/Umkehren. Oder drücke einfach Strg + I in Photoshop. Voilá! Du hast deinen Film invertiert!
  3. Jetzt hast du aber den ganzen Negativstreifen, den du nun zuschneiden musst – es liegt nun an dir, ob du noch Teile des Films am Bild lassen willst. Schneide die Bilder einzeln zu und speichere sie als einzelne Dateien.
    Daran solltest du denken:
  4. Du kannst die Helligkeit und Kontrast des Bildes anpassen. Den übrigen Film kannst du als Bezugspunkt nehmen – der sollte rabenschwarz sein.
  5. Wenn du die einzelnen Bilder zuschneidest, solltest du darauf achten, dass sie richtig ausgerichtet sind. Manchmal sind sie verkehrt herum. Wenn das der Fall ist, geh auf die Befehlsleiste, klicke auf Bild → Bild drehen → Bild im/gegen den Uhrzeigersinn drehen, um das Bild auszurichten.

geschrieben am 2012-06-14 in #lab #tipster #techniques #digitaliza