Was ist Mittelformat oder 120er Film?

Mittelformatfilm, auch bekannt als Rollfilm Typ 120, ist größer als Kleinbild, aber kleiner als das Großformat (oder Planfilm). Die Begriffe "120er Film" und "Mittelformatfilm" sind heutzutage weitgehend austauschbar, aber du solltest wissen, dass der Film nicht 120 mm groß ist. Tatsächlich ist 120 einfach ein Verweis auf das ursprüngliche Nummerierungssystem von Kodak. (Es war der 20. tageslichttaugliche Rollfilm, den Kodak herstellte.)

Lomography 120er Filmsortiment

120er Film ist 6 cm breit, und die verschiedenen Mittelformatkameras bieten unterschiedliche Bildlängen, darunter 6×4,5, 6×6 und 6×7. Abhängig von diesen Bildlängen liefert das Mittelformat zwischen 10 und 16 Aufnahmen pro Rolle.

Beim Mittelformat ist das Aufnahmeformat größer als bei 35 mm Filmen, wodurch du mehr Details in deinen Fotos und weniger Körnung erhältst. Mittelformatkameras sind sowohl für Profifotografen als auch für ambitionierte Amateure geeignet, da sie relativ handlich sind, aber ein viel größeres Bildformat als das Kleinbildformat bieten.

© clownshoes + Mamiya C33 und Lomography Lady Grey B&W 400 ISO 120 Film sowie © tomkiddo + Holga 120 CFN und Lomography Color Negative 100 ISO 120 Film

120er Filme können mit der Diana F+, Lomo Lubitel 166+, Lomo LC-A 120 und vielen anderen Mittelformatkameras verwendet werden.

Das 120er-Filmformat wurde ursprünglich 1901 von Kodak für seine Brownie No. 2 eingeführt. Lange Zeit war es das Hauptformat für Amateurfotografen, doch mit der Popularität des 35 mm Films Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das 120er-Mittelformat zu einem Format für Profis.

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