Was ist die Brennweite?

Die Brennweite (gemessen in Millimetern) ist der Abstand zwischen dem optischen Zentrum des Objektivs und der Oberfläche des Films. Die auf der Außenseite des Objektivs aufgedruckte Zahl gibt die Brennweite an und vermittelt dir eine Vorstellung davon, wozu das Objektiv in der Lage ist.

Objektive haben unterschiedliche Eigenschaften wie Glaselemente, Beschichtung, Blende und Brennweite. Jede dieser Eigenschaften spielt im Großen und Ganzen eine wichtige Rolle. Die Brennweite beschreibt den Blickwinkel des Objektivs oder wie viel das Objektiv innerhalb des Bildausschnitts erfassen kann.

17 mm Brennweite– Ultraweitwinkel mit der Atoll Art Lens | © Perry Carbonell
35 mm Brennweite | © Perry Carbonell
60 mm Brennweite | © Perry Carbonell

Wichtigste Objektivtypen und ihre Brennweitenbereiche:
Standardobjektive: 35 mm bis 70 mm
Teleobjektive: 70 mm bis 300 mm
Weitwinkelobjektive: 24 mm bis 35 mm

Je kürzer die Brennweite des Objektivs ist, desto größer ist der Bildwinkel. Je länger die Brennweite ist, desto enger ist der Bildwinkel. Objektive mit einem engeren Aufnahmewinkel (z. B. Teleobjektive) eignen sich hervorragend, um Objekte größer erscheinen zu lassen. Objektive mit kürzerer Brennweite hingegen nehmen mehr Details in einem einzigen Bild auf (z. B. Weitwinkelobjektive).

Weitere beliebte Objektivtypen sind:
Makroobjektive: Übliche Brennweiten sind 50 mm, 100 mm und 180 mm.
Ultraweitwinkelobjektive: Alles, was kürzer als 24 mm ist.
Fisheyeobjektive: Eine Art von Ultraweitwinkelobjektiv, das ein verzerrtes Bild erzeugt. Sie haben in der Regel eine Brennweite von 8 mm bis 10 mm.

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