Warum man als Lomograph einen Filmscanner braucht

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Ein Scanner mit Durchlichteinheit gehört heute zur lomografischen Grundausstattung wie ein Entwicklungslabor oder ein Kühlschrank voller Filme. Gerade von Einsteigern hört man aber oft: Brauche ich doch nicht, ich scanne einfach die Abzüge! Das stimmt zum Teil, aber dabei gehen viele Möglichkeiten der Lomografie verloren.
Hier eine kleine Liste, warum ihr euch einen Filmscanner anschaffen solltet, wenn ihr mehr oder weniger regelmäßig Filme entwickeln lasst:

1. „Nur Entwickeln!“
Man benötigt nur noch den entwickelten Film, keine Abzüge mehr. Das spart Geld.
Abzüge kann man heute sehr leicht über das Internet bestellen – und davor genau auswählen, welche man nun wirklich will. Somit bleibt etwas mehr Geld im Portemonnaie und man erspart sich diverse Schwierigkeiten mit unfähigem Drogerie-Personal…

2. Volle Kontrolle!
Abzüge sind IMMER vom Labor nachbearbeitet. Das „echte“ oder „originale“ Bild werdet ihr darauf nie sehen, weil die Laboranten immer an den Farben und Kontrasten spielen, bis ein konsumerfreundliches Bild dabei herauskommt. Gerade meine X-Pro Bilder werden von CEWE immer übermäßig kontrastreich abgezogen, so dass viele Details verloren gehen. Wenn ihr direkt vom Negativ scannt, habt ihr die volle Kontrolle über eure Fotos! Auch Farbstiche, wie z.B. der Grünstich des Fuji Sensia 200, werden vom Labor entfernt – mit Durchlichtscanner bekommt ihr sie wieder!

3. Alle bzw. überhaupt Fotos:
Oft sind unsere geliebten Lomografien dem Labor zu „schlecht“ um Abzüge davon zu machen.
Verwackelt, unscharf, viel zu seltsame Farben durch X-Pro, … Gerade bei Großlabors bekommt man oft nur den entwickelten Film in der Entwicklungstüte zurück (wenn man auf einen Vermerk wie: „Farbstich erwünscht, bitte Abzüge machen!“ vergessen hat). Ich erhielt oft ein Kuverts mit über 30 Abzügen zurück, doch von den allerbesten Bildern des Filmes waren keine Abzüge gemacht worden.
Zum Beispiel von diesen beiden hier:

Von: t0m7
Von: t0m7

4. Das ganze Bild:
Die LC-A nimmt im Format 2×3 auf.
Da wir Lomografen viele Filme verschießen, wählen wir meistens das kleinste Abzug-Format aus. In den meisten Fällen ist das 9×13, was dem 2×3-Format der LC-A zwar ähnelt, aber doch anders ist.
Sogar bei 10×15-Abzügen (was eigentlich genau dem 2×3-Format der LC-A entspräche) werden die Ränder beschnitten. Bei vielen meiner Fotos waren dadurch nur halbe Gesichter und abgeschnittene Gliedmaßen zu sehen. Mit einem eigenen Scanner bekommt man das ganze Bild – ohne fehlende Ränder.

5. Keine zerschnittenen Filme mehr:
Hat man erst einmal ein Labor gefunden, dass den Film nur entwickelt und nicht gleich Abzüge von den Fotos macht (die Großlabore bieten diese Option nicht mehr an), kann man auch den Sonderwunsch „bitte nicht schneiden!“ angeben. Man bekommt dann den ganzen 1,5m langen Film in einer Dose zurück und kann die Streifen selbst schneiden. Bei Sonderformaten wie der
Diana Mini, Fisheye, Horizon, Spinner 360… würdet ihr immer ein paar zerschnittene Bilder dabei haben, wenn ihr die Bilder auch maschinell schneiden lasst.

Von: t0m7

6. Mehr Kameras!
Ohne Filmscanner muss man auf Kameras wie die Spinner 360, Horizons und Sprocket Rocket verzichten. Das (Groß-)Labor macht ja doch keine Abzüge von den seltsamen Filmformaten. Mit einem Filmscanner bekommt ihr diese speziellen Fotos ohne Probleme und könnt sie in ein Format bringen, das für Online-Fotoabzüge verwendet werden kann.

Von: hhjm, 5thdimension, sinvertigo, pasqualecaprile, rater, lomodirk, tracyvmoore & reneg88

7. Endlos-Panoramen, Doubles, Halfframes, Ränder…
…überfordern das Labor fast immer. Mit einem Durchlicht-Scanner könnt ihr nicht nur die einzelnen Fotos scannen, sondern den ganzen Negativstreifen auf einmal. So bekommt ihr bei langen, sich überlappenden Double-Bildern schöne Resultate. Auch Half-Frames wie von der Diana Mini kann man so scannen, wie sie geplant waren, ebenso Diana(Mini) Endlos-Panoramen

Von: abcdefuck, mephisto19 & imajrinalsi

8. Digitanaloge Fotos!
Manche Leute bestellen sich vom Großlabor gleich eine Foto-CD mit. Leider befinden sich aber auch darauf nur die Abzüge, diesmal halt in digitaler Form. Viele Bilder bleiben unentdeckt und für diesen Service wird auch noch ein enormer Geldbetrag verlangt (hier in Österreich 5€ für 1 CD!).
Ihr könnt euch ausrechnen, wie schnell sich ein Scanner auszahlt, wenn man diese CDs nicht mehr bestellen muss…

Ich glaube, das sind einige vernünftige Gründe, sich einen Scanner mit Durchlichteinheit zu kaufen.

Wer jetzt überzeugt wurde, sollte aber nicht schnell zum nächsten Elektro-Großhändler laufen und irgendeinen Scanner kaufen.
Besonders hier gilt: Wer billig kauft, kauft zwei Mal!

Billige Scanner schaffen oft nur ein oder zwei Bilder pro Scanvorgang, tun dies in einer erschreckend langsamen Geschwindigkeit mit noch erschreckender Auflösung. Glaubt mir, mit meinem alten Billig-Scanner benötigte ich für einen Film mehrere Stunden! Er konnte nur zwei Bilder auf einmal scannen, und damit diese Verlangsamung kompensiert wurde, scannte ich nur mit 600 dpi.
Danach musste ich noch manuell Staub und Kratzer entfernen und das viel zu blasse Foto in Photoshop nachbearbeiten.

Mit einem etwas teureren Scanner erspart man sich all diese Ärgernisse.
12 Bilder auf einmal, automatische Infrarot-Staub- und Kratzer-Entfernung, 1200 bis 4800 dpi und perfekt aussehende Fotos. Dazu müssen aber schon einmal 150 bis 200€ investiert werden!

Ich hoffe, ich konnte euch hiermit ein bisschen weiterhelfen und vom Kauf eines Discount-Scanners abbringen!

geschrieben von t0m7 am 2011-01-28 in #Ausrüstung #Anleitungen #tipster #scanner #scannen #durchlichteinheit #negativscanner #filmscanner

27 Kommentare

  1. shoujoai
    shoujoai ·

    Sehr schöner Ratgeber! Ohne meinen Scanner wäre ich ganz schön aufgeschmissen ^_^

  2. maggiesue
    maggiesue ·

    ok jetzt weiß ich,was ich mir zum geburtstag wünsche.danke.

  3. lomomarie
    lomomarie ·

    Guter Tipster!
    Ich habe auch ewig nach einen vernünftigen Scanner gesucht,da richtige Filmscanner die z.T speziellen Formate auch nicht Scannen können.Habs mit HP und Epson probiert,dauerte ewig und Software war nich sooo.Hab die dann immer umgetauscht (muss ja auch mit der Digitaliza Scannermaske kompatibel sein) und mal mit dem neuen Canon Scanner getestet und bin begeistert (ich will jetzt hier keine Schleichwerbung machen aber nach ewigem Testen ist es halt so) bessere Software (Silverfast) und schnelles Scannen.Und ich hab endlich meine Sprockets drauf!
    Immer nur Negative entwickeln ist halt einfach viel billiger und besser (in einem bekannten Drogeriemarkt 3,75 pro Film)

  4. darryl1208
    darryl1208 ·

    Guter Tipster. Wenn ich überlege, wie viele Filme ich seit Weihnachten gescannt habe bzw noch gescannt werden müssen, also da jedesmal CD mitbestellen, da hab ich den schon wieder raus. Und dieses Jahr kommt einer der auch Mittelformatnegative kann.

  5. beatnik00
    beatnik00 ·

    Ich habe zwar "nur" einen kleinen Diascanner von Rollei, kann dem hier Geschriebenen aber nur zustimmen und beipflichten - selbst dieses kleine, langsame Teil, das nur Kleinbild kann, möchte ich schon nicht mehr missen. Genau genommen liebe ich es sogar, da ich so endlich ALLE meine Bilder habe, auch die, die eben nur entwickelt wurden und von denen ich nie Abzüge zu Gesicht bekommen habe. (Und davon ab - es ist ein Geschenk und allein deshalb eine wunderbare Sache!)

  6. miamiyammi
    miamiyammi ·

    GENAU das ist es, was mich schon seit langem beschäftigt, ich bin völlig unzufrieden mit den ergebnissen der drogerien-entwicklungen, weiß aber nicht, welchen scanner ich mir holen sollte, all zu viel geld sollte er nicht kosten, sollte aber auch was leisten..
    hat jemand vllt gute erfahrungen mit einem nicht zu teuren scanner? ich wäre soo dankbar für tips!!

  7. thomas12
    thomas12 ·

    tja,

    hier fehlt definitiv eine scanner-kaufberatung für "Lomographen".

    Ich kann mich dahingehend der Meinung meiner Vorredner bloß noch anschließen, und bin nicht mal ein römischer Senator ;-)

    Da hinter steht natürlich das Grundproblem der Lomographie, sie ist analog,
    Forum, Community, Walls, ... whatever sind digital

    Würd mich über konkrete Tips zu Sannern freuen, halt eben Erfahrungsberichte, aber bitte ohne Produktwerbung dabei.

    Fang ich gleich an: Ich hab z.Zt. keinen Scanner , würd wohl einen alten Nikon CoolScan kaufen mit dem ich auch Dia's scanner kann aus analogen Zeiten.

    Als Community müßt ja auch scanner-sharing drin sein, muß ja nicht jeder gleich einen selber kaufen, oder ?

    LG
    Thomas

  8. t0m7
    t0m7 ·

    Ich hab absichtlich keine Modelle genannt und irgendwelche Unannehmlichkeiten wegen Werbung zu vermeiden.
    Der beste Tipp ist mMn: "Wer billig kauft, kauft zwei Mal!"
    Ich hatte einen billigen Scanner von HP (Neupreis 110€, allerdings nur ausgeborgt), mit dem ich meine ersten 30 Filme gescannt hab. Spart euch soetwas - es raubt euch die Nerven! Mein Scanner konnte nur 2 Bilder auf einmal, d.h. Filmstreifen rein, mit 600dpi in noch vertragbarer Zeit scannen, Filmstreifen umdrehen, weiterscannen. Ein Film hat Ewigkeiten gedauert und dann hatte ich erst schlechtaufgelöste Fotos, die noch nachbearbeitet werden mussten. Dabei ist der Scanner noch besser als die ganzen Türmchen um 50 bis 100€.
    Ich kann wirklich nur raten, gleich am Anfang einen kleinen Batzen in einen guten Scanner zu investieren, um dann ein Lomographen-Leben lang glücklich zu sein.
    Im LomoForum verwenden die meisten User CanoScan 8800F / 9000F Scanner (ich zähle mich auch zu den 9000F Nutzern) und sind sehr zufrieden damit.
    Ein Analog-Photo-Fetischist wird lacht einen zwar auch mit diesem 200€-Gerät aus, da man ja nur mit CoolScans um 3000€ aufwärts brauchbare Ergebnisse bekommt, aber mir persönlich reichen 12 Bilder auf 1200€ dpi mit schöner Farbechtheit und in kurzer Zeit.
    Wem ein 9000F Scanner zu teuer ist, kann sich nach einem gebrauchten 8800F (Vorgänger des 9000, im Prinzip das selbe Gerät mit einer etwas geringereren Maximalauflösung) oder 5600F (älteres CanoScan-Gerät, das aber immer noch um Meilen besser ist als die Billig Scanner).
    Zum Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, beim Kauf auf die 120mm-Kompatibilität zu achten - dann sind neben Rollfilmen auch Kleinbild-Sprockets-Scans kein Problem.

  9. space_they_cannot_touch
    space_they_cannot_touch ·

    ist ja bestens, dass ich mir gestern nen scanner bestellt hab. bin mal gespannt, was noch für bilder auftauchen, da ich bei meinen mittelformatfilmen eigentlich immer nur 10-11 statt 12 fotos bekommen hab und scannen wollte die auch kein einziges labor und abzüge scannen nervt mich inzwischen tierisch, weil der olle scanner einfach viiiiiiiiiel zu lange braucht.

  10. patriciapetunia
    patriciapetunia ·

    gibts tips bei guten mittelformat scannern? oder gibt welche die beides können?
    ich finde das gar nicht schlimm marken zu nennen, das ist nur hilfreicher für die, die sichnicht so gut mit dem scannen auskennen!

  11. t0m7
    t0m7 ·

    Die meisten Mittelformat-Scanner können auch 35mm scannen. Nur viele 35mm Scanner können kein Mittelformat scannen, da eine Durchlichteinheit für 35mm Filme viel kleiner ist, als sie für 120mm sein müsste.
    Die CanoScan 8800F/9000F und Epson Perfection V500 (evt auch V330, bin mir jetzt nicht sicher) können das. Ich hab wie gesagt den 9000F, scanne damit alte Dias sowie 35mm und 120mm Filmstreifen und bin voll zufrieden damit ;-)

  12. xxxanderrr
    xxxanderrr ·

    Mal an die Scanner Kenner ;)
    Ich habe die Möglichkeit, einen Epson v330 relativ billig zu kriegen (um die 50 euro).
    Die Frage dabei ist, wie sehr unterscheidet sich der von der v500'er version ?
    Klar, was neuer ist, ist vermutlich auch besser, hat bessere Auflösung usw usf.
    Aber ist der Unterschied so bemerkbar, wenn man nur Negative scannen will, um kleine Abzüge zu erstellen und uA. hier auf Lomo / Facebook hochzuladen? Sprich nix Postergröße oder ähnliches, wirklich sehr privat und einfach.

  13. t0m7
    t0m7 ·

    Hey! Ich kenn den v330 zwar nicht gut, aber ich garantiere dir, dass es mehr als reicht, um Abzüge zu erstellen und Bilder für diese Website zu scannen. Und bei 50€ würd ich sofort zuschlagen!

  14. t0m7
    t0m7 ·

    Nachdem mich immer wieder Leute nach einer Scanner-Empfehlung anschreiben, hab ich mich entschlossen, hier doch noch ein paar ausdrückliche und stark subjektive Empfehlungen zu schreiben:

    -) Wenn man ernsthaft und mit verschiedenen Filmformaten (35mm, 120mm) lomographiert und einen stetigen Filmverbrauch hat, rentiert sich auf alle Fälle der CanoScan 9000F. Kostet ~200€ und ist mMn vom Preis/Leistungs-Verhältnis der beste Amateur-Scanner am Markt. Auch die mitgelieferte Software (Canon MP Navigator und Silverfast) macht hervorragende Dienste (MP Navitaor - sehr einfach und übersichtlich; Silverfast - viele Einstellungsmöglichkeiten, sogar auf einzelne Filme optimierte Settings). Er scannt 12 Kleibild-Frames in einem Scanvorgang auf 1200dpi unter 10 Minuten, ohne Staub- und Kratzerentfernung sogar noch schneller. Ebenso lassen sich bis zu 4 Rollfilm-Negative oder 4 Dias scannen.
    Fast genauso gut ist das Vorgängermodell, der 8800F. Er unterscheidet sich anscheinend nur in der Maximalauflösung vom Nachfolger, allerdings ist er neu fast gar nicht mehr und gebraucht nur selten erhältlich. Wer Besitzer einer dünnen Geldbörse ist, kann also getrost nach einem gebrauchten 8800F suchen (bei Gebraucht-Preisen über 130 -140€ würde ich trotzdem zwecks Garantie zum 9000F greifen)
    Die CanoScans funktionieren auch problemlos auf Apple-Geräten.
    Von ähnlicher Qualität sollen die Epson Perfection Fotoscanner der selben Preisklasse sein. Ich selbst habe aber noch keine Erfahrungen damit gemacht und kenne auch niemanden, der einen Epson verwendet.
    Für all jene, die nur eine Hand voll Filme im Jahr verknipsen - und das auch auf 35mm Filmen - reicht (unter Umständen) auch ein Billigscanner von Hofer/Aldi/Lidl/... bzw ein Rollei/Veho/Reflecta. Die Qualität, maximale Auflösung, Staub- und Kratzerentfernung, Farbtreue und Einstellungsmöglichkeiten sind schlechter bis gar nicht vorhanden, digitale Ergebnisse seiner Lomographien hat man aber trotzdem. In 99% der Fälle muss man auf 120mm-Scans verzichten.
    Prinzipiell würde ich eher zu einem alten, gebrauchten CanoScan der F-Reihe greifen, bevor ich einen dieser Scanner neu kaufe.
    Alternativ - Free-Style-Scanning: Man kann die entwickelten Filmstreifen auch an die Fensterscheibe kleben, mit einer Digitalkamera abfotografieren und am Computer invertieren - in den meisten Fällen ist das sogar das gleiche Prinzip wie in solchen Billigscannern.

    Wenn noch Fragen offen geblieben sind, könnt ihr mich gerne kontaktieren ;-)

  15. xxxanderrr
    xxxanderrr ·

    Epson V330 kann auf jeden Fall kein Mittelformat scannen. Yay für eBay rückgabe recht bei einer fehlbeschreibung des artikels!!

  16. madc
    madc ·

    hey tom!
    kannst du mir einen tip geben, wie ich gecrosste filme mit canoscan 9000f und silverfast am besten scannen kann? alles andere geht wunderbar, aber aus den gecrossten bin ich nicht schlau geworden. brauche dringend hilfe!!!
    danke

  17. trooyst
    trooyst ·

    hello.
    ich wollte mich gerade mal auf die Suche nach einem 9000f machen. Aber wie es scheint wird dieser gar nicht mehr angeboten. Amazon listet ihn gar nicht mehr und bei anderen Shops wird er nur als "zur Zeit nicht lieferbar" geführt.
    Gibt es mittlerweile schon einen Nachfolger? Oder kann jemand einen Shop empfehlen, wo ich ihn noch bekommen könnte? Bzw. was wäre eine akzeptable Alternative zum selben Preis und Qualität?
    Dankeschön :-)

  18. anirac
    anirac ·

    @t0m7: Danke für die Tipps!
    Ist der CanoScan9000F denn mit der DigitaLIZA Scanning Mask (gibt es hier im Shop) kompatibel oder brauch man die mit diesem Scanner gar nicht?
    Liebe Grüße!

  19. t0m7
    t0m7 ·

    @anirac: Bitte bitte!
    Beim CanoScan 9000F sind bereits 3 Scanmasken dabei: Für 35mm (12 Frames), 120 Film (3 Frames) und Dias (4 Frames). In die kannst du die Negative einspannen und bequem scannen.
    Ich hab mir allerdings noch den 35mm DigitaLiza gekauft, weil die Canon Masken die Sprockets verdecken. Mit der "Liza" kann man diese auch mitscannen, das braucht man vor allem bei Kameras wie der Spinner.
    Aber du kannst die Negative auch einfach so auf den Scanner legen und sie mit irgendwas beschweren, damit sie gerade sind. Liza brauchst du also nicht unbedingt ;)

  20. falxter
    falxter ·

    @t0m7: Erstmal danke für Warnung für den Billiggeräten. Vermutlich hast du mich erstmal vor dem ersten Fehler bewart.

    Kennt jemand gute Alternativen (möglichst nicht deutlich über 200 €), die nicht von Canon sind? Ich bin Linux-Nutzer und mit der Unterstützung für die CanoScan-F-Serie sieht’s da ganz düster aus, damit fällt Canon schon mal aus. 35mm wäre für mich zunächst ausreichend.

  21. t0m7
    t0m7 ·

    @falxter: mit Linux-kompatiblen Scannern kenne ich mich leider gar nicht aus. Aber schau dir doch die Epson Perfection Reihe an, die ist ähnlich wie die CanoScans (bekommst du auch um 200€ und darunter).

  22. falxter
    falxter ·

    @ t0m7: Danke für den Tipp, werde mal zu den Epson-Geräten recherchieren.

  23. tommyroxx89
    tommyroxx89 ·

    Hallo!
    Nachdem ich meinen ersten Diana F+ 120mm Film für 2€ pro Abzug enttäuscht zurück erhalten habe, dachte ich mir, ich muss wohl doch aus Preisgründen selbst scannen ;)
    Ich habe einen Canon MP550, mit dem kann man von Haus aus keine Negative scannen.
    Was kann denn der DigitaLIZA von Lomography? Kann ich damit mit meinem "normalen" Scanner scannen? Oder was ist die günstigste Möglichkeit?

    Danke schonmal und viele Grüße :)

  24. zonderbar
    zonderbar ·

    @tommyroxx89 Der DigitaLIZA ist eine Scanmaske für 120 oder 35mm Filme. Er ist nur dafür da, deine Filme zu halten und gibt die Möglichkeit bei besonderen Formaten, die du z.B. mit der Spinner oder Sprocket Rocket geschossen hast, die Perforationslöcher mitzuscannen. Du brauchst zum Selbstscannen einen Scanner mit Durchlichteinheit. Meistens sind bei den Scannern bereits Scanmasken für Mittelformat und Kleinbildfilm dabei. Allerdings kannst du mit diesen Masken keine Perforationslöcher scannen. Dafür ist der DigitaLIZA einfach perfekt!

  25. photophil
    photophil ·

    ich bin neu hier und habe keine wie ich von meinem 120 film die Bilder auf meinen Pc bringe.. ann mir helfen was ich da für einen Scanner benutzen soll :)

  26. t0m7
    t0m7 ·

    Hey und Willkommen @Photophil !
    Im Consumer-Bereich gibt es einige Scanner für Kleinbild-Film, aber nur wenige, die auch Mittelformat können. Ich empfehle immer die CanoScan-Reihe. Das aktuelle Modell ist der CanoScan 9000F Mark II, den du um ca 190€ neu kaufen kannst und sein Geld wert ist! Willst du weniger ausgeben kannst du nach gebrauchten 8800F oder 9000F CanoScans suchen - das sind die Vorgänger des 9000F Mk2 und noch gut zu gebrauchen ;)
    Viel Erfolg!

  27. mengun
    mengun ·

    Hallo,

    vielleicht kann mir ja hier noch jemand helfen. Ich habe mir einen Canon 9000F MArk II zugelegt, komme aber überhaupt nicht mit den Einstellungen klar. Ich nutze Scangear. Nur leider sehen meine gescannten Bilder alle aus wie Negative. Also ziemlich braun und einfarbig. Jemand eine Idee was ich falsch mache?

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