Laurence Guenoun: Männer von ihrer zärtlichen Seite mit der Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens

Wer die internationale Ausgabe unseres Online Magazins liest, ist vielleicht schon einmal über den Namen Laurence Guenoun gestolpert. Diesmal ist sie auch in der deutschsprachigen Ausgabe zu Gast und spricht über ihre Fotos und Erfahrungen mit unserer Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens. "Einen Tanz für zwei" nennt sie ihre Idee der Porträtfotografie und präsentiert uns im Interview eine spannende Serie an sanftmütigen Männerporträts.

Hallo Laurence, lass uns über deine neuesten Fotos sprechen, die du mit dem Daguerreotype Achromat gemacht hast. Warum wolltest du dieses Objektiv testen?

Ich wollte das Daguerreotypie-Objektiv unbedingt testen, weil ich die Weichheit wollte. Die digitale Technik ermöglicht makellose Ergebnisse mit einer hohen Schärfe, doch ich wollte etwas Samtenes, Zartes. Das war mit diesem Objektiv ideal.

Was ist dir am stärksten aufgefallen bei der Benutzung des Objektivs?

Zunächst einmal das Verstellen der Blende mit den kleinen Platten. Das hat mir großen Spaß bereitet. Dann muss ich zugeben, dass ich viel mit meinen Einstellungen experimentieren musste, indem ich die Platten verstellte, um je nach Licht ein genaueres Ergebnis zu erzielen. Das ist zwar etwas mühsam, aber ich liebe die Resultate.

Welche Kamera hast du benutzt? Und was konntest du mit dem Daguerreotypie anders machen als mit deinen üblichen Objektiven?

Ich habe meine Nikon D850 benutzt. Gerne hätte ich auch ein paar Aufnahmen im Freien mit ihr gemacht und sie auch mit einer meiner Nikon-Filmkameras ausprobiert, aber es ergab sich keine Gelegenheit dazu. Vielleicht ein anderes Mal. Es ist ganz anders zu fokussieren als mit den Objektiven, die ich sonst benutze, da viel mehr Konzentration gefordert ist, um exakte Ergebnisse zu erhalten. Eine gewisse Unschärfe musste ich also in Kauf nehmen.

Was schätzt du an der Daguerreotype Art Objektiv für deine fotografischen Bedürfnisse am meisten?

Seine Geschmeidigkeit. Die Sanftheit des Bildes. Das ist genau das, was ich gesucht habe, und ich war total begeistert.

Was diente dir als Inspiration für deine Porträtserie, die du mit dem Objektiv gemacht hast?

Ich war auf der Suche nach Bildern, die ich mit meiner normalen Ausrüstung nicht spontan machen kann. Es hat ein bisschen was von David Hamilton, auch wenn ich keine jungen Mädchen fotografiere. Männer von einer sanftmütigeren Seite zu zeigen, einer Art erhöhter Sensibilität, gefiel mir.

Kannst du irgendwelche Tipps zur Porträtfotografie geben?

Für mich ist bei der Porträtfotografie vor allem ein Gefühl des Vertrauens wichtig, das man mit dem Modell, der Person, aufbauen muss. Dazu gehören Gespräche, Beobachten, ein warmes Getränk und auch gemeinsames Lachen. Wenn man vor der Linse steht, ist man manchmal in einer schwachen, zerbrechlichen Position, und ich versuche, das Modell dazu zu bringen, dies zu überwinden, um ein möglichst natürliches Bild einzufangen. Denn zum Tango gehören immer zwei.

Was sind deine Pläne für die Zukunft?

Aufbrechen, ein bisschen reisen! Neue Dinge ausprobieren. Und vielleicht ein Daguerreotypie-Objektiv kaufen...

Für mehr Fotos von Laurence folge ihr auf Instagram oder schau auf ihrer Website vorbei.

Besuche unseren Online Shop, um mehr über die Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens zu erfahren.

geschrieben von florinegarcin am 2023-02-22 in #Ausrüstung #Menschen