Auf in die Wildnis mit Sergio Castañera

Der spanische Fotograf und Abenteurer Sergio Castañera sucht und erforscht die naturbelassenen Ecken der Welt. Erst kürzlich hat er sich mit Lomography Color Negative 800 und Berlin Kino B&W Filmen auf die Reise gemacht. Die Ergebnisse seiner Eskapade hat er hier mit uns geteilt.

Lieber Sergio, willkommen in unserem Online Magazin. Kannst du uns ein bisschen von dir erzählen?

Hallo! Mein Name ist Sergio Castañera, aber alle nennen mich Casta. Ich bin 24 Jahre alt und derzeit Student. Nebenbei arbeite ich als Fotograf und Zusteller, was es mir ermöglicht viel unterwegs zu sein, neue Orte kennenzulernen und immer meine Kamera dabei zu haben.

Was sind deine fotografischen Wurzeln und wann hast du mit dem Fotografieren begonnen?

Ich war schon als Kind eine kreative und neugierige Person. Daher habe ich schon früh die digitale Fotografie für mich entdeckt, was mir weiterführend sehr dabei geholfen hat, stets neue Dinge an der Fotografie zu entdecken und mit ihr zu experimentieren.

Diese wunderschönen Fotos sind alle mit dem Color Negative 800 und dem Berlin Kino B&W entstanden: welche Eigenschaften dieser Filme haben dich am meisten beeindruckt?

Das, was mir am Color Negative 800 am besten gefällt, ist seine hohe Lichtempfindlichkeit und dadurch die sehr kurze Verschlusszeit. Trotz seiner hohen ISO von 800, gelingen einem sehr scharfe Aufnahmen. Seine Farben sind perfekt fürs Fotografieren an bewölkten Tagen. Was mir am Berlin Kino am meisten gefällt sind die weichen Kontraste: die Fotos sind sehr clean und elegant.

Mit welcher Kamera hast du diese Aufnahmen gemacht?

Diese Fotos haben wir mit einer Nikon f4 geschossen und wir sind wirklich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Es war eine gute Kombination an Filmen und Equipment.

Haben die Filme deine Auswahl für die Location beeinflusst?

Einige der ausgesuchten Locations waren das Resultat vom ziellosen Erkunden mit der Kamera im Rucksack; andere haben wir klassisch einfach zu Hause gemacht und wiederum andere an den Orten, die uns am meisten inspirieren.

Den Color Negativ 800 wollten wir in einer natürlichen Umgebung testen. Die Berge mit ihrem feuchten, kalten Klima schienen uns die beste Option. Den Berlin Kino wollten wir vor allem drinnen testen, konnten aber nicht widerstehen ihn auch mal draußen einzusetzen und waren dann von den Ergebnissen überrascht!

Die Natur ist sehr präsent in deinen Arbeiten: was verbindet dich mit ihr?

Ich lebe schon immer in Madrid, eine der größten Städte Spaniens. Orte, an denen viele Menschen sind überfordern mich schnell, deswegen versuche ich so oft wie möglich in die Natur zu flüchten. Oder an Orte, an denen nur ganz wenige Menschen sind. Deshalb arbeite ich dann meistens in der Natur.

Woher nimmst du deine Inspiration?

Die Menschen, die mich umgeben, inspirieren mich am meisten. Deshalb versuche ich sie immer in meine Arbeiten zu integrieren, entweder direkt oder indirekt. Diese Menschen sind meine Freundin Andrea, die auf vielen dieser Fotos zu sehen ist. Und meine Freunde, die auch sehr cool sind.

Gibt es spannende Projekte von dir, auf die man sich schon freuen kann?

Das Projekt, das ich gerne mit euch teilen würde heißt verde.anaranjado. Ein kleines, fotografisches Tagebuch, das Andrea und ich zusammen machen. Darauf teilen wir unsere analogen Ausflüge und Abenteuer. Ich lade euch dazu ein, vorbeizuschauen, Hallo zu sagen und unsere Fotos anzuschauen!

Vielen Dank Sergio für das schöne Interview. Du kannst Sergio's Arbeiten auch auf Instagram finden: _casta_.

geschrieben von melissaperitore am 2022-05-03 in #Ausrüstung #analog #schwarzweiss #spanien