Lockdownportraits - von Nika Samkharadze

Nika, auf Instagram @smkhrdz , begann seine Reise mit der Fotografie schon vor neun Jahren und direkt analog, als er in seiner Heimat Georgien auf einem Flohmarkt in Tiflis eine Zenit Kamera um 5 € erwarb. Auch heute knipst der Architekturstudent und Wahlberliner noch analog, weil ihm der Prozess des Fotografierens sehr wichtig ist. Seine Serie, die er auf Lomo ColorNegative 400 aufgenommen hat, entstand während dem Lockdown und beschäftigt sich mit Individuen in einer leergefegten Stadt.

© @smkhrdz

Hallo Nika und willkommen im LomoMagazin! Was bedeutet (analoge) Fotografie für Dich?

Fotografie lässt sich sehr unterschiedlich definieren. Ich denke dass es keine einzige Bedeutung dafür gibt. Da es so viele unterschiedliche Fotografien gibt die unterschiedliche Themen betrachten. Für mich ist die Fotografie ein Mittel um die Welt anders wahrzunehmen. Ein Foto ist ein Kommunikationsmittel. Und weil die Fotos mit uns kommunizieren und bestimmte Sachen erzählen ist es manchmal wichtig zu wissen wie diese Bilder aufgenommen sind. Hier spielt analoge Fotografie eine ganz besondere Rolle da in diesem Prozess alles vorhergesehen werden muss und man gezwungen ist zu überlegen und eine Entscheidung zu treffen bevor man die Kamera auslöst.

© @smkhrdz

Welches Equipment benutzt Du (am liebsten)? Hast Du verschiedenes Equipment für verschiedene Aufnahmesituationen?

Ich bin momentan dabei viele Kameras auszuprobieren. Es macht mir Spaß. Sie sind alle anders, haben unterschiedliche Designs und Charaktere. Momentan Fotografiere ich mit einer 6x6 Yashica und einer 6x4.5 Mamiya Mittelformat Kamera. Für Straßenfotografie benutze ich mehr Kleinformat Messucherkameras. Das hat den Vorteil, dass man damit auf der Straße wenig sichtbar ist.

© @smkhrdz

Erzähl uns ein bisschen, wie es zu dieser Serie gekommen ist, was war Deine Idee dahinter?

Diese Serie ist letztes Jahr währen der Pandemiezeit entstanden und dreht sich um das Individuum. Ich muss sagen diese Serie ist etwas was ich bisher noch nie gemacht habe, nämlich die Menschen in so einem monotonen Umfeld zu fotografieren. Aber das ist gerade die Realität, die Straßen sind nicht mehr so lebendig wie früher.

© @smkhrdz

Wir freuen uns, dass Du für diese Serie den Lomo ColorNegative 400 genutzt hast. Warum hast Du Dich für diesen Film entschieden und was gefällt Dir daran besonders?

Lomo ColorNegative 400 hat eine sehr tolle Farbpalette. Ich fand es besonders schön mit diesem Film an nicht sonnigen Tagen zu fotografieren. Der Film eignet sich sehr gut um im Schatten oder an bewölkten Tagen zu fotografieren.

© @smkhrdz

Zu guter Letzt: Hast Du ein paar inspirierende Worte oder Tipps für unsere Leser?

Ich würde allen vorschlagen viel zu experimentieren. Für mich heißt experimentieren etwas Neues auszuprobieren. Ich finde man soll die Welt nicht immer so wahrnehmen wie Sie ist, sondern vielleicht so wie sie nicht ist, oder so wie wir sie noch nicht kennen.

© @smkhrdz

Vielen Dank an Nika, dass er seine Serie und seine Gedanken dazu mit uns geteilt hat! Schau auf seinem Instagram vorbei und lass ein bisschen Liebe da! Wenn Du inspiriert bist und gleich selbst loslegen willst, findest Du unseren Lomo ColorNegative 400 hier im Online Shop.

geschrieben von alinaxeniatroniarsky am 2021-03-01 in #Ausrüstung #Kultur #Menschen #Orte

Lomography Color Negative 400 (35mm)

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