Die Lomo LC-A Kameras Über die Jahre

Unsere geliebte Lomo LC-A Kamera wird dieses Jahr 32! Über die Jahre haben wir diese klassische Kompaktkamera in vielen Farben und Designs erlebt. Doch nicht nur die Looks haben viel durchgemacht; auch die Geschichte dieser Kamera kann sich sehen lassen.

Im Rahmen dieses Jubiläums nehmen wir euch mit zu einer Reise in die Vergangenheit der vielen LC-A+ -Editionen. Wieviele davon erkennst du wieder?

Lomo LC-A (1984)

Beeindruckt von einer kleinen japanischen Kompaktkamera genannt Cosina CX-1 gaben General Igor Petrowitsch Kornitzky (Rechte Hand des Verteidigungs- und Industrieministers der UDSSR) und sein Kamerad Michail Panfilowitsch Panfiloff (Vorstehender der russischen LOMO Fabrik für Waffen und Optiken) der LOMO PLC Fabrik in St. Petersburg den Auftrag, eine verbesserte Version dieser Kamera zu produzieren. 1982 wurde das erste Arbeitsmodell der Lomo LC-A erzeugt. Die Massenproduktion begann jedoch erst 1984. Schnell wurde die Kamera in kommunistischen Ländern wie etwa Polen, der Tschechoslowakei und Kuba sehr beliebt.

Die originalen Lomo LC-As sind auf Russisch beschriftet und laufen statt mit ISO/ASA (“25/64/100/200”) mit dem System GOST (“16/32/65/130/250”). Manche Modelle haben sichtbare Entfernungs-Grafiken auf dem Sucher — andere hingegen nur Rahmenlinien.

Lomo LC-A+ (2006)

Um die ikonischen Features der Lomo LC-A, wie etwa die Minitar-1 Glaslinse, den Zonenfokus und die automatische Belichtung am Leben zu halten, wurden der verbesserten LC-A+ einige Extras hinzugefügt: ein MX-Hebel für Mehrfachbelichtungen, verbesserte ISO-Einstellungen, ein Drahtauslöser und die Möglichkeit für Langzeitbelichtungen. Außerdem wurde sie so designed, dass exklusive LC-A+ Objektive und Accessoires wie etwa die Weitwinkel-Linse und der LC-A+ Splitzer darauf passen.

Lomo LC-A Russian Lens

Dabei handelt es sich um die LC-A+, die wir alle kennen — ausgestattet mit all den kreativen Extras. Was aber diese Kamera so besonders macht ist das authentische — in Russland hergestellte — Minitar-1 Objektiv.

Lomo LC-A “The Pharaoh” Edition (2006)

Diese Limited Edition der LC-A ist ein mit Kupfer verkleidetes Meisterwerk. Produziert wurden davon nur 50 Stück. Inspiriert von der ägyptischen Kultur zeigt die Vorderseite Horus, einen Falken, der die Ewigkeit und den Himmel symbolisiert. Die Hinterseite hingegen ziert die ägyptischen Göttinen Hathor, Nebthet, und Nefertari.

Lomo LC-A+ “No Nukes” Edition (2009)

Diese LC-A+ Special Edition wurde von der Lomography Embassy in Seoul, Korea gestaltet, um gegen nukleare Waffen zu protestieren. Dabei rausgekommen ist eine Kamera mit Leder-Verkleidung und dem ‘No Nukes’-Logo. Nur 500 Stück wurden davon produziert und die Verpackung der Kamera war eine Box aus Holz.

Lomo LC-A+ 25th Jubiläums-Edition (2009)

Um das 25. Jubiläum der Lomo LC-A zu feiern wurde diese Special Edition entworfen. Diese hatte eine texturierte Verkleidung und war mit dem 25. Jubiläums-Zeichen versehen.

Lomo LC-A+ Gold (2010)

130 dieser goldenen Schätze wurden produziert und das für einen glänzenden Grund: diese Kamera hatte die original russische Minitar-1 Linse. Gekleidet in das feinste braune Leder mit einem Hauch von 24-Karat Gold war diese LC-A+ mit einer Nummer und einem Zertifikat versehen, die ihre Echtheit darlegten. Verpackt wurde dieser Schatz in eine elegante Holzbox zusammen mit zwei Rollen vom Lomography 800 Film und dem “Lomographiere” Buch.

Lomo LC-A+ White (2010)

Anmutig in weiß versprüht diese Edition eine minimalistische Aura. Diese LC-A+ wurde inspiriert von ‘Karesansui’, einem traditionellen japanischen Garten. Die feinen Linien des Steingartens, die in den Kies gemalt werden symbolisieren den endlosen Fluss des Wassers. Diese Linien sind wunderschön in der weißen Leder-Verkleidung der LC-A+. Die schwingenden weißen Wellen formen auf der Hinterseite ein “25” — zu Ehren des 25. Geburtstags.

Diese Special Edition wurde von Lomography Japan designed und mit nur 100 Stück produziert. Die Verpackung der Kamera beinhaltete ein Lomo L-Case in Weiß.

Lomo LC-A+ Instant Camera (2010)

Die Lomo LC-A+ Instant Camera ermöglicht nicht nur klassische 35mm Fotos, sondern auch Sofortbilder. Dazu muss man einfach nur den Instant Back+ mit dem klassischen LC-A+ Back austauschen. Sofortbilder zu machen ist einfach und praktisch.

Diese Kamera erzeugt Sofortbilder mit all den berühmten LC-A+ Effekten: leuchtende Farben, klare Details und Vignetten.

Lomo LC-A+ Russia Day Limited Edition (2011)

Mit der Russia Day Edition zeigt die Lomo LC-A+ ihre freche Seite. Gekleidet in rotes, italienisches Ziegenleder und dekoriert mit Fruchtbarkeitssymbolen war diese Edition in eine spezielle Samt-Box verpackt. Mit dabei: ein Kameragurt und das Russia Day-Emblem. Davon wurden nur 2000 Kameras produziert.

Was war also die Idee hinter dieser Kamera? 2007 stand Russland vor einer demografischen Herausforderung. Die Geburtenraten stagnierten und die Regierung entschied sich dazu, Geld und Preise an jene Paare zu geben, die bis zum 12. September ein Baby zeugten. Die Lomo LC-A+ Russia Day ist unsere Hommage an dieses schräge Ereignis. Dazu gab es tolle Wettbewerbe wie: Apply For a Dream Date und Show Us Some Love.

Lomo LC-A+ Silver Lake (2012)

Ursprünglich war diese Kamera nur in Japan und Korea erhältlich. Schließlich wurden jedoch 1000 Stück dieser wunderschönen LC-A+ Edition für den weltweiten Markt produziert. Im Gegensatz zum klassischen Schwarz-Look begeistert dieses Sammlerstück mit seinem Chrom/Leder-Outfit.

Lomo LC-A+ 20 Years of Lomography Edition

Es gäbe keine Lomography Community wenn die Lomo LC-A Kamera nicht wäre. Als Hommage an diese zwei Dekaden entstand die bunteste, außergewöhnlichste und aufregendste Edition. 1000 Stück wurden davon produziert — jedes mit einer eigenen Seriennummer und einem Zertifikat, das die Echtheit bestätigt.

Welche dieser Lomo LC-A/LC-A+ Editionen besitzt du? Wie war deine erste Begegnung mit der Lomo LC-A/LC-A+? Teile deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren.

2016-06-18 #Ausrüstung