Erste Eindrücke von der Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens: Morgane Stampfer

Die Arbeit für Lomography hat Morgane Stampfer’s Liebe zur Fotografie noch verstärkt. Sie nutzt ihre Freizeit, um mit Lomography Kameras Porträts und Schnappschüsse von Paris zu machen.

Sie war auch eine der Ersten, die Lomography’s fantastische neue Daguerreotype Achromat Art Lens testen durfte.

Was machst du bei Lomography?

Ich arbeite in unserem Büro in Frankreich und bin dort PR und Online Marketing Managerin

Was hast du durch deine Arbeit über Fotografie gelernt?

In der Fotografie gibt es keine Grenzen. Du kannst alles machen, was du willst. Durch meine Arbeit habe ich gelernt, keine Angst vor Fehlern zu haben, da man darin oft etwas Schönes finden kann. Fotografie hängt von Personen und Gefühlen ab. Man sollte also nicht zu korrekt sein denn so kann man schnell übersehen, was die Schönheit und Stärke der Fotografie ausmacht.

Das Objektiv hat eine faszinierende Geschichte. Was ist dir in den Kopf gekommen, als du die Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens zum ersten mal gesehen hast? Was ist das Besondere an dem Design des Objektivs?

Als ich die Daguerreotype Art Lens zum ersten mal sah, gefiel mir die matte Oberfläche der Linse besonders und ich konnte es kaum erwarten sie zu testen. Das Gewicht der Linse gibt einem das Gefühl, ein Stück Geschichte in der Hand zu halten. Eine Besonderheit? der Fokusring. Es ist wirklich anders damit zu arbeiten — besonders wenn man an das Fokusrad der Petzval gewöhnt ist. Der Ring macht es um einiges einfacher, die Linse zu bedienen.

Was hast du mit dem Objektiv fotografiert? Welche Kamera hast du verwendet?

Ich habe das Objektiv mit einer Sony A7 Kamera verwendet. Dabei entstanden Porträts von meinem Bruder und von Aurore vom französischen Lomo-Team. Ich habe auch ein paar Objekte und die Straßen von Paris fotografiert.

Verlieh die Daguerreotype Art Lens deinen Fotos einen speziellen Look? Erzähle uns mehr von deiner ersten Foto-Session.

Zuerst war ich etwas irritiert, als ich die ersten Bilder auf dem Bildschirm meiner digitalen Kamera sah. Ich dachte mir: “Oh Gott, das ist schon etwas eigenartig.” Ich entschied mich dazu, eine größere Steckblende zu verwenden oder auch ganz ohne zu fotografieren. Das ist das Besondere an dem Objektiv — das Verschwommene. Ich denke ich bin auch ein bisschen ein Freak wenn es um Schärfe geht. Das war aber das erste mal, dass mir das Verschwommene gefiel und mir dachte "Okay, das Bild muss nicht unbedingt 100% scharf sein, um eine Geschichte zu erzählen. Als ich von meinem ersten Shooting zurückkam und die Fotos auf meinen Comupter lud, war ich hin und weg von dieser Serie. Auch meinem Bruder — der inzwischen an Lomography Objektive gewöhnt ist — gefielen die Bilder sehr. Für ihn als Model war es eine ganz andere Art fotografiert zu werden, die sich stark von gewöhnlichen Foto Shootings unterscheidet.

Die Linse entspricht ganz der experimentellen Tradition von Lomography. Welche Effekte hast du verwendet, als du mit der Linse fotografiert hast?

Ich liebe die kreativen Effekte und die Art wie die Linse dich auf neue Sachen bringt. Du musst mehr darüber nachdenken, wie du fotografieren möchtest. Ich hatte sogar das Gefühl das erste mal eine Kamera in den Händen zu halten, da ich lernen musste wie ich die Komposition der Bilder am besten anstellte. Es ist ein sehr angenehmer Weg, außerhalb der Comfort-Zone zu arbeiten. Wenn du also das Gefühl hast, du hast schon alles im Leben gesehen, probiere dieses Objektiv aus — es ist fast so, als würde man neu geboren werden. Für diesen Tapetenwechsel brauchst du auch kein Photoshop. Nimm einfach das Objektiv in deine Hände und beginne ein neues Abenteuer, eine neue Story.

Auf deine fotografischen Vorlieben bezogen – was ist das beste an der Daguerreotype Achromat Art Lens?

Das Bokeh und der Soft-Fokus, den sie erzeugt.

Wie unterscheidet sich die Daguerreotype Art Lens von anderen Lomography Art Lenses?

Es ist ein weiteres Stück Geschichte, das wir in den Händen halten können. Es ist ein neuer Weg zu fotografieren. Die Effekte, die du mit dieser Linse erzielen kannst sind wirklich schön und einzigartig. Eine neue Reise in die faszinierende Welt der Fotografie von Lomography.

Warum überhaupt ein Objektiv mit besonderen Effekten verwenden?

Wenn du eine Abwechslung von deinen gewöhnlichen Bildern brauchst sind diese Objektive wie eine Reise in die Vergangenheit.

Was würdest du denjenigen raten, die die Linse das erste mal verwenden?

Schrecke nicht davor zurück, das Objektiv ohne Steckblenden zu verwenden. Und mein wichtigster Rat: lass dir Zeit und genieße den Moment. Es erwartet dich eine schöne Reise in die Vergangenheit, auf der du sicher nicht unterfordert sein wirst.


Die Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens knüpft an eine lang vergessene Ästhetik an und erweckt einen träumerisch sanften Stil zu neuem Leben. Sie ist nicht nur eine Neuauflage, sondern vielmehr eine Verfeinerung der weltweit ersten fotografischen Optik und bietet gleichzeitig die Vielseitigkeit der Technik des 21. Jahrhunderts. Das Ergebnis ist ein charakteristischer Stil, der an die Malerei längst vergangener Zeiten erinnert. Diese handgefertigte Optik von höchster Qualität, mit ihrem einzigartige Bokeh dank der speziellen Steckblenden Lumière und Aquarelle, ist kompatibel mit Canon EF und Nikon F Bajonetten und macht nicht nur einen seidigen Soft-Fokus, sondern auch gestochen scharfe, detailreiche Aufnahmen möglich. Ein weiteres Highlight unserer vielseitigen Art Lens Familie.

Die Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens ist ein Objektiv für Träumer. Wage auch du den Traum und unterstütze unser Projekt auf Kickstarter um die zarte Aura der französischen Romantik und des Impressionismus in die Fotografie des 21. Jahrhunderts zu holen.

2016-04-26 #Ausrüstung #News

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