LomoAmigo Simeon Smith Fotografiert mit der Jupiter 3+ Art Lens

Der englische Fotograf Simeon Smith ist ein analoger Alleskönner: er erstellt Samples von Kamerageräuschen und macht aus ihnen interessante Rhythmen oder produziert analoge Musikvideos. Er ist auch ein großer Leica-Fan also haben wir uns dazu entschlossen, ihm die New Jupiter 3+ Art Lens zum Ausprobieren zu leihen.

Erzähle uns ein bisschen von dir.

Ich bin ein Producer aus South Wales, schreibe größtenteils instrumentelle elektronische Musik und Filmmusik. Ich bin Mitbetreiber eines gemeinschaftlichen Tonstudios, als Teil eines lokalen Jugend-Projekts und ein großer Fan von Gower’s Stränden, gutem Kaffee und dem Durchstöbern von Platten auf der Suche nach toller Musik. Ich besitze viel zu viele analoge Kameras aber meistens verwende ich meine Leica IIIa von 1938.

Wie hat es dir gefallen, mit der Jupiter Linse zu fotografieren?

Diese Linse ist wunderschön. Ich habe schon vorher hauptsächlich alte, sowjetischen 50mm Objektive mit meiner Leica IIIa verwendet, also erwartete ich etwas ähnliches wie bei meinem N-61 LD zu sehen. Aber bei den Konstruktionen liegt Welten auseinander. Der Fokus- und der Blendenring laufen beide sehr weich und es ist eine Freude daran zu drehen. Gleichzeitig fühlt sich alles sehr stabil an. Die Messsucher-Koppelung hat sowohl bei der Leica als auch der Fed3 perfekt funktioniert.

Was hast du fotografiert und warum?

Ich wollte der Linse eine Möglichkeit geben, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen also begann ich mit gewöhnlichen Detailaufnahmen in der Stadt und arbeitete mich dann weiter zu Landschaften. Dann fragte ich eine Freundin, Abbie ob sie für ein paar Porträts Modell stehen würde. Ich war schon sehr begeistert von den Portäts, die bereits mit der Linse gemacht wurden. Porträtfotografie liegt jedoch weit außerhalb meiner Komfort-Zone. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen. Die Fotos fühlen sich sehr vertraut an und Schnappschüsse, die ich gemacht habe fühlen sich intim an.

Hast du irgendwelche Tipps?

Die größten Blenden haben sehr unterschiedliche Eigenschaften. Bei f/1.5 schafft die Linse ein wunderschönes Licht und sehr weiche Ergebnisse, die das Motiv in den Vordergrund bringen. Blendet man jedoch nur ein kleines Bisschen ab auf f/2.8 erhält man noch immer ein schönes Bokeh aber mit einem ganz anderen Charakter, der die fokussierten Bereiche anders betont. Ich liebe beide Arten, denn sie machen dieses Objektiv so vielseitig.

Was hast du für Pläne für 2016?

Ich schreibe zurzeit sehr viel Filmmusik aber am meisten freue ich mich immer, wenn ich rauskomme und live spielen kann. Ich plane auch mein nächstes Musikvideo mit der LomoKino zu machen.

Auf awonderfulkindofimpossible siehst du mehr von Simeon’s Arbeiten oder sieh dir hier sein Video über die Jupiter 3+ Linse an.

Mehr Informationen zum Objektiv gibt es auf der Microsite und im Lomography Online-Shop.

2016-03-13 #Menschen #Videos #lifestyle #lomoamigo