Herbstliche Fotos mal anders: Im Nebel fotografieren

Im Herbst kann man schöne Fotos von bunten Blättern und reifem Obst machen. Doch auch an nebeligen Tagen lohnt es sich ein wenig mit der Kamera auf Motivsuche zu gehen.

Im September, Oktober und November, wenn der Sommer sich längst verabschiedet hat und der Winter noch lange nicht da ist, kommt die triste und graue Zeit des Herbstes. Jedenfalls an wolkenverhangenen Tagen, an denen es die Sonne nicht schafft sich durchzusetzen. Oftmals gibt es jedoch in den Morgenstunden dichten Nebel ohne Wolken. Davon muss man sich als Lomograph nicht abschrecken lassen, denn obwohl man glauben könnte, dass es zum Fotografieren zu dunkel ist, erhellt die Sonne die Landschaft und lässt sie in einem diffusen Licht erscheinen. Bekannte Szenerien sehen so ganz anders aus, als man sie normalerweise kennt, da die Hintergründe nach wenigen Metern verschwinden, es keine harten Schatten gibt und Farben anders wirken.

Von: ck_berlin

Als Film für diese Nebelfotos eignen sich eigentlich alle gängigen Marken, egal ob Farbnegativ, Dia oder Schwarz-Weiß. Da hat man die Qual der Wahl. Es kommt darauf an, welche Wirkung die Bilder später erzielen sollen. Die Lichtempfindlichkeit des Films braucht nicht so hoch zu sein. Iso 50 bis 100 sind völlig ausreichend. Ein Stativ ist eigentlich nicht nötig. Das Beurteilen der Helligkeit zum Einstellen von Zeit und Blende sollte man nicht dem Zufall überlassen und sicherheitshalber einen Belichtungsmesser oder eine Handy-App benutzen.

Von: ck_berlin

Jetzt muss eigentlich nur noch das Wetter “schlechter” werden und schon kann es losgehen. Geht raus, probiert es aus im Nebel zu fotografieren und ladet eure Kunstwerke anschließend hier hoch. Viel Spaß dabei!

geschrieben von ck_berlin am 2015-10-01 in #Anleitungen #tipster #herbst #nebel

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