Zenit 11 – Die perfekte Einsteiger-SLR für Lomographen

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Die weit verbreitete Zenit 11 bietet alles, um grundlegende Fotokenntnisse zu lernen. Für Erfahrene ist sie wiederum die perfekte Back-to-the-roots-Kamera und zum Lomographieren ist sie ohnehin bestens geeignet. Lies weiter, um mehr über diesen wunderbaren Eisenklotz zu erfahren.

Von: zorki

Die Zenit 11 war meine erste lomographische Kamera und ich bin froh, dass sie es war. Mit ihr habe ich alles gelernt, was man beim Fotografieren bedenken muss (Blende, Zeit, Bildaufbau) und viel Neues entdeckt bzw. erstmals ausprobiert (Langzeitbelichtungen mit Drahtauslöser, Diafilme crossen, Lightpaintings mit Taschenlampe, Bokeh’s, Makros mit Zwischenringen herstellen etc.). Ich habe schon sehr viel Freude, aber auch viel Ärger, mit ihr gehabt. Bis heute gehört sie jedoch in meiner Sammlung zu meinen Lieblingen, die ich immer wieder gerne in meine Kameratasche lege. Die Zenit 11 hat mich letztlich zu Lomography geführt.

Von: zorki

Gebaut wurde die Zenit 11 bei KMZ in Russland, aber auch bei MMZ in Weißrussland. Zwischen 1981 und 1992 sollen insgesamt 1.481.022 Exemplare gebaut worden sein. Das ist auch der Grund, weshalb sie (wie die Zenit E) sehr häufig im Internet oder auf Märkten zu finden ist.

Technische Details in aller Kürze

Anschluss/ Bajonett: M42
Bildformat: 24 × 36mm
Belichtungszeiten: 1/30- 1/500 Sekunden und Bulb
Filmtransport: Schnellspannhebel
Filmwechsel: nach rechts ausklappbare Rückwand
Selbstauslöser: mechanisch
Synchronisation: 1/30, Blitzschuh und Blitzbuchse
Sucher: Mattscheibe mit Prismenring
Verschluss: horizontal ablaufender Tuchschlitzverschluss
Springblende: ja, mit Helios 44M
Belichtungsmesser: Selenzelle, Zeiger in Fenster auf Gehäusedeckel
Empfindlichkeit: 16- 500 GOST
Automatik: Halbautomatik
Dimension/Gewicht: 135 × 96 × 53mm, 675g

Quelle

Im Gegensatz zu den westlichen Kameras dieser Zeit (exemplarisch genannt: Nikon F3, F4; Canon A1, T90; Olympus OM3, OM4; Minolta X-Serie) wirkt die technische Ausstattung der Zenit 11 äußerst rückständig, wenn nicht sogar primitiv. Selenzellen statt TTL-Messung, keine Blenden- oder Zeitautomatik, keine Spot- oder Mehrfeldmessung, sowieso kein AF und Belichtungszeiten nur von 1/30s bis 1/500s + B. Dinge, die woanders schon seit Jahren Standard waren, fehlen hier. Jedoch ist es genau das, was ich damals wollte: Keinen technischen Schnickschnack. Keine Abhängigkeit von Akkus oder Batterien. Nur das was man wirklich braucht, verpackt in unverwüstlicher Mechanik. Irgendwie war der Kauf der Zenit 11 auch eine Art Trotzreaktion meinerseits, da meine Digitalkameras ständig kaputt gingen oder sonstige Zicken machten, obwohl ich immer gut mit meinen Sachen umgehe.

Leider hatte ich mit meiner ersten Zenit 11 dann auch kein Glück. Sie ist wohl meinem Vorbesitzer (oder dessen Vorbesitzer) heruntergefallen, sodass sich die Rückwand verzogen hat und nun Licht in die Kamera eindringt.

Von: zorki

Die Ergebnisse waren zwar trotzdem ganz nett, aber ich wollte nicht ständig Lightleaks auf meinen Bildern haben. Kurzer Hand kaufte ich mir eine weitere. Teuer ist sie ja wirklich nicht. Mit den Ergebnissen war ich dann total zufrieden.

Von: zorki

Wie bereits gesagt: Mit dieser SLR habe ich das Fotografieren nochmals von der Pike auf gelernt, denn bei meiner allerersten SLR (eine Nikon F55) benutzte ich ausschließlich die Automatik. Die Zenit 11 hingegen nimmt dir keinerlei Entscheidungen ab, sondern macht nur gewisse Vorschläge. Das liegt am ungekuppelten Belichtungssystem. Die Selenzellen schlagen bei Lichteinfall aus und geben einem entsprechende Blende/Zeit-Paare vor, die sich für die vorhandenen Lichtbedingungen eignen. Jedoch muss man hier frei wählen, für welche Kombination man sich nun entscheidet. Das macht sie zu einem perfekten Lehrmeister um das Ganze überhaupt zu verstehen. Mit einer automatischen Kamera funktioniert das meiner Meinung nach nicht so gut. Man verlässt sich einfach zu sehr darauf, was die Automatik der Kamera vorgibt.

Die Filmentnahme ist anfangs ein wenig tricky. Wichtigste Regel hierbei ist: Bloß keine Gewalt anwenden, sonst zerreißt man nur den Film (ist mir schon passiert!). Am Auslöser ist ein kleiner Vorsprung angebracht, der zunächst heruntergedrückt werden muss. Erst dann kann der Film zurückgekurbelt werden. Im Internet findet Ihr aber deutlich bessere Beschreibungen, die das an einem Video verdeutlichen.

Von: zorki

Kauf einer Zenit 11

Da die Zenit 11 in einer sehr großen Stückzahl produziert wurde, ist es absolut kein Problem, ein gut funktionierendes Modell für wenig Geld zu erhalten. Ab 10 € (für den Body) seid ihr meistens schon dabei. Im Internet findet man sie sehr häufig. Allerdings würde ich hier sehr genau auf die Artikelbeschreibung achten. Hält sich der Verkäufer mit den Details und Artikelfotos sehr zurück, würde ich Abstand nehmen und weitersuchen. Viele bieten im Internet leider totale Gurken an (eigene Erfahrung) und reden sich damit heraus, dass sie die Kamera mangels Kenntnisse und Film nicht prüfen können. Es macht also durchaus Sinn, eine auf dem örtlichen Flohmarkt selbst zu testen und ggfs. ein paar Euros mehr auszugeben. Ich würde auch darauf achten, dass die Kamera möglichst „neu“ ist, also aus den letzten Produktionsjahren stammt. Schaut einfach auf die Seriennummer und dann wisst ihr das Produktionsjahr (z. B. 83xxxxx = Baujahr 1983; 89xxxxx = Baujahr 1989). Je neuer die Kamera, desto besser ist meistens auch die Vergütung des dazu gehörigen Helios 44M-Objektivs.

Überhaupt ist das Helios 44M f2.0 58mm ein super Objektiv: Tolles Bokeh, schöne Kontraste, natürliche Farbgebung, gute Schärfe, solide Verarbeitung und trotzdem günstig zu haben. Kurzum: Erste Sahne!

Übrigens würde ich ausschließlich eine Zenit 11 von KMZ kaufen. Den Modellen von MMZ aus Weißrussland wird keine gute Qualität nachgesagt. Das kann ich zwar nicht bestätigen, aber mir fällt auf, dass an den MMZ-Zenits immer recht viel Plastik verbaut ist und diese allein dadurch schon „billiger“ wirken.

Zum Schluss ein paar wunderbare Fotos von anderen Lomographen:

Von: novotao, selene, sandravo, wolkers, un_peu_de_soleil, laacs, patrix, lafitte, livi, hanat9651, theyremorerectangular, peterpan61, murdoc_niccals, tall_bastard, korppi & pashbar

Fazit

Die Zenit 11 ist eine wirklich tolle und preisgünstige Kamera. Ich kann sie guten Gewissens jedem ans Herz legen, der sich näher mit der fotografischen Materie auseinandersetzen will und Lust auf etwas “Neues” hat. Diese Kamera wird mich noch hoffentlich sehr lange begleiten.

geschrieben von zorki am 2013-11-25 in #Ausrüstung #russian #35mm #review #slr #soviet #black #zenit #lomography #helios #kmz #zenit11

21 Kommentare

  1. marcel2cv
    marcel2cv ·

    Sehr schöner Artikel! :)

  2. lomotomy_
    lomotomy_ ·

    Endlich mal ein Artikel mit schön vielen Beispielbildern!

  3. imbaaa
    imbaaa ·

    sehr gut :) Zenit Kameras sind eh was feines

  4. ktechritz
    ktechritz ·

    ein wunderbarer artikel @zorki!
    ich habe mir meine zenit 11 erst vor wenigen wochen auf einem londoner flohmarkt gekauft und bin auch begeistert! die geb ich nie wieder her!

  5. felixp
    felixp ·

    Hab auch vor mir ne zenit 11 zu kaufen. Bis jetzt ist meine einzige zenit die zeinit 12 xp welche ich LIEBE.

  6. peterpan61
    peterpan61 ·

    Sehr informativer und gut zu lesender Artikel. Möchte man am liebsten gleich wieder loslegen (-:

  7. servus_salyut
    servus_salyut ·

    Zenit+Helios = Ein Traum :-)
    Zwar vom Gewicht her ein wahres "Stahlschwein" aber dafür zuverlässig!
    Sehr schön geschriebener Artikel, danke dafür @zorki

  8. zorki
    zorki ·

    @servus_salyut @peterpan61 @lenbach @zwischendenzeilen @nia_ffm @fotohelmut @schugger @felixp @jensbertram @imbaaa @ktechritz @zonderbar @dermanu @papierflugzeug @frauspatzi @marcel2cv @lomotomy_ : Vielen Dank an alle! Ich freue mich, dass dieser Beitrag auf soviel Interesse gestoßen ist und danke auch über die viele positive Rückmeldung. Gerade in der deutschen Communitiy ist das selten wie ich finde. Das ermutigt mich auf jeden Fall zum Schreiben von weiteren Rezensionen. Mal sehen, was in der Zukunft als nächstes dran ist... :-)

  9. guinastrapazi
    guinastrapazi ·

    sehr toller Artikel, ich kann dir nur zustimmen.. meine Zenit 11 möchte ich auch auf keinen Fall mehr in meinem Kameraregal missen! :)
    was mich nur manchmal irritiert is das zurückspulen vom Film.. hattest du da auch schon öfter Probleme? meiner reißt da sehr oft ganz gerne mal .. @zorki

  10. zorki
    zorki ·

    @guinastrapazi: Hey, vielen Dank! Ja, das Problem hatte ich bei meiner ersten Zenit 11 auch (die mit den Lightleaks). Beim ersten Mal ist mir der Film sofort gerissen und musste im Wechselsack herausgeholt werden. Ich kann nur empfehlen ganz vorsichtig zu sein. Beim geringsten Widerstand während des Zurückspulens solltest du nur noch vorsichtig weiterdrehen und am besten den Rückspulhebel am Auslöser nochmals fest herunterdrücken. Seitdem ich so aufpasse, passiert da nichts mehr. Komischerweise ist die neuere Zenit 11 (die oben auf den Fotos) da sowieso unproblematischer. Wahrscheinlich die typisch sowjetische Serienstreuung... ;)

  11. guinastrapazi
    guinastrapazi ·

    ja ich hab eben keine Ahnung was mit der Kamera alles passiert ist bevor ich sie bekommen habe, vielleicht ist sie auch ma runtergefallen oder so.
    Der Film ist bis auf einmal immer gerissen beim zurückspulen. Ich hab keine Ahnung was ich falsch mach, weil ich zuerst gedacht habe das ich den Knopf nicht richtig gedrückt habe.. mittlerweile glaub ich einfach das die Spule nicht richtig hinhaut und deshalb ein zu großer Druck auf den Film kommt..

  12. fotohelmut
    fotohelmut ·

    Und wieder ein toller Artikel!
    Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen der Zenit E und der 11?

  13. zorki
    zorki ·

    Danke @fotohelmut: Soweit ich es im Kopf habe, hat die Zenit E keine Springblendenautomatik, sodass man immer bei Arbeitsblende fotografieren muss. Bei der Zenit 11 hingegen, sind alle M42 Objektive problemlos nutzbar. Die eingestellte Blende stellt sich kurz vor der Auslösung ein. Außerdem hat die Zenit 11 ein besseres Zeitenrad, das man einfach drehen kann. Bei der Zenit E muss es vorher angehoben werden.

  14. fotohelmut
    fotohelmut ·

    Oh, dake. Genau deshalb habe ich einmal einen halben Filmswap fast vergurkt.
    Also auf, eine Zenit 11 suchen!

  15. notoriousvik
    notoriousvik ·

    Toller Artikel!
    Ich habe eine Zenit ET, die mein Vater etwa 89 kurz vor "Rückreise" in den Westen noch selbst in Kasachstan gekauft hatte. Als ich vor etwa einem Jahr zur Spiegelreflexfotografie fand, hab ich ich mir sie unter den Nagel gerissen und habe, genau wie du, zorki, damit die Grundtechniken super lernen können. Mein Vater hat die Kamera gut gepflegt, so hat auch der Beklichtugnsmesser noch tadellos funktioniert, was leider nicht die Regel ist mit über 20 Jahren alten Seleenzellen. Auch die Fotos wurden echt super mit einzigartigem Charme. Die Rückklappe ist hin und wieder aufgegangen und hat so manches Foto zerstört, aber auch für interessante Leaks gesorgt. Auch der Filmzähler war mehr Vorschlag, als tatsächliche Wiederspiegelung der Anzahl bisher gemachter, und noch möglicher Bilder :-)
    Leider ist sie mir kaputt gegangen :(
    Der rechte Verschlussvorhang hat sich an der unteren Seite aus der Verankerung gelöst und macht die Kamera damit unbrauchbar, da beim Spannen ein großer Schlitz Licht über den Film gezogen wird und natürlich löst er damit auch nicht mehr richtig aus. Ich weiss nicht, ob es sich lohnt, oder es überhaupt möglich ist, sie zu reparieren.
    Ich habe mich etwas nach Alternativen umgeschaut, denn das tolle Helios 44M-4 habe ich ja noch, bin aber unschlüssig. Welche Zenit würdest du denn empfehlen, zorki? :-)
    Da die Zenit ET auch die Springblende und das nicht-hochheben-müssen Zeitenrad besitzt, sehe ich keinen Untershcied mehr zur 11, ausser dass die ET 35 Gramm leichter ist :D
    Auch habe ich mir einen M42 Adapter für meine Nikon SLR besorgt und dachte damit, wenigstens das tolle Objektiv weiter benutzen zu können. Leider ist der Adapter wirklich Müll, denn die Blendennadel wird nicht eingedrückt, so dass man ohne M/A Schalter nur mit Offenblende fotografieren kann (was meine Nikon mit Belichtungszeiten bis zu 1/8000 ja noch hinkriegen würde), aber dann sahen alle Bilder aus, wie mit einem dicken Weichzeichenfilter (siehe mein Album "lomotour mit majabutz") drauf und vom tollen Bokeh blieb auch kaum was übrig... es könnte auch an der Linse im Adapter liegen, wer weiss..
    Hat noch jemand Erfahrungen mit M42 Adaptern auf anderen Kameras? :-)

  16. zorki
    zorki ·

    Hallo @notoriousvik,
    zunächst mal danke für dein Lob. Dein Interesse für Zenit Kameras freut mich sehr! :-)

    Zur kaputten Kamera: Sowas ist immer schade und traurig. der Mangel hört sich auch eher knifflig an. Kurz gesagt: Eine professionelle Reparatur lohnt sich nie. Dafür sind die Zenit Kameras einfach zu günstig neu zu beschaffen. Wenn du dir das Reparieren selbst zutraust oder jemanden kennst, ist das natürlich einen Versuch wert. Kaputt ist sie ja schon.

    Zur evtl. Modellempfehlung: Die Zenit 11 ist mein Favorit unter den einfachen Modellen. Sie ist robust und bei guter Behandlung auch sehr zuverlässig. Von der Zenit ET gibt es Modellvarianten aus Belarus, die qualitativ eher schlecht sein sollen. Ansonsten gibt es glaub ich keinen konkreten technischen Unterschied. Der Body einer Zenit 11 ist richtig günstig. Einen Preis von mehr als 30 € (nur der Body!) sehe ich selten im Internet. Falls es keine Selenzellen sein sollen würde ich auch die Zenit 12XP empfehlen. Die verfügt über die genauere TTL-Messung. Sie benötigt daher aber auch 2 Batterien, um vollständig zu funktionieren. Die Zenit 12XP wird in Deutschland sehr oft angeboten, da es Exportware ist (XP steht wohl für Export). Die Kamera ist deshalb vermutlich auch bei der Qualitätssicherung besser überwacht worden. Sie ist i.d.R. genau so günstig wie die Zenit 11.
    Dann gibt es noch naja ich sag mal Luxusmodelle wie die Zenit 19. Unter den Zenits ist diese Kamera in meinen Augen die Stärkste, sofern sie vollständig funktioniert. Darüber hab ich auch eine Review geschrieben. Sie hier zu bekommen ist jedoch nicht so leicht (Geringe Stückzahl, kein Export ins Ausland).

    Zu Adaptern: Keine Ahnung. Das ist echt nicht mein Gebiet... :D

    Ich hoffe, dass das schon mal geholfen hat :-)

  17. notoriousvik
    notoriousvik ·

    Hey @zorki
    Vielleicht finde ich ja mal Zeit mit meinem Vater zusammen und wir nehmen sie auseinander, einen Versuch kann es wohl nicht schaden. Wäre zwar ein schönes Vitrinenmodell, da optisch astrein, aber der Sammlerwert ist nicht so die Bombe :-)

    Ich tendiere eher zur 12XP, wegen der TTL-Messung auch wenn man Batterien braucht (was für wleche sind das, weisst du das?) aber immerhin wäre die Belichtungsmessung verlässlichler. Weisst du zufällig, wie da gemessen wird? Center-weight vermutlich, oder?
    Größter persönlicher Nachteil wäre für mich, dass dann das Zenit Logo nicht auf kyrillisch stehen würde (das war bei meiner ET der Fall, da auch drüben erworben) und ich deswegen mindestens 500 Punkte auf der Hipster Skala verlieren würde :D Spaß beiseite, die Selenzellen haben auch ihren Charme, wenn es nur nicht so ein Glückspiel wäre, eine zu erwischen, bei der sie noch funktionieren. Bei der ET, die mein Cousain von seinem Vater bekommen hatte, funktionierte die Belichtungsmessung leider nicht mehr.

    Wie wäre es denn mit einem Artikel über den ultimativen Zenit-Showdown deiner Zenit Kameras, @zorki ? ;-)

  18. zorki
    zorki ·

    @notoriousvik: Die Zenit12XP benötigt 3 Volt. Wie du die da rein kriegst spielt im Prinzip keine Rolle. Allerdings ist das Batteriefach nicht besonders groß. Ich habe meine mit 2x LR43 bzw. AG12 Knopfzellen gespeist. Die sind etwas flacher als die üblichen Knopfzellen. Ich denke mit Center-Weight meinst du mittenbentonte Messung, richtig? Ja, die Kamera misst direkt im Zentrum. Matrixmessung war nicht so verbreitet in der Sowjetunion... :D
    Die Zenit 12 gibt es auch in kyrillischer Schriftweise. Da heißen die aber Zenit 12SD. Brauchst also ein Einbüßen der Hipstercredibility nicht zu fürchten :-D

  19. notoriousvik
    notoriousvik ·

    Ah, okay. Solche Knopfzellen sind günstig zu kriegen, was leider nicht für alle Kamera Batterie Sorten gilt... Schluckt sie viel Saft, die 12XP?
    Die ebay-Kleinanzeigen wurden schon gründlichst durchstöbert :-)
    Und die 12sd (obwohl das für mich nach cd aussieht und auch ebay ist der gleichen Meinung) hab ich auch schon entdeckt, allerdings gibt es keine aus deutschland :)

  20. friwi49
    friwi49 ·

    Eine sehr schöne Vorstellung der Zenit. Meine erste Kamera wäre beinahe auch eine Zenit geworden. Bin dann aber bei einer Edixa mit Schneider Xenar gelandet. Liebe Grüße Friedrich

  21. zorki
    zorki ·

    @friwi49: Vielen Dank! Der Beitrag ist schon etwas in die Jahre gekommen, aber ich benutze die Zenit 11 nach wie vor sehr gerne. Kann sie weiterhin nur empfehlen👍

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