Wir dürfen vorstellen: LomoAmigo avola
20 36 Share TweetSeit Mai 2012 ist avola Teil der Lomography Gemeinschaft und von ihrer Herzlichkeit immer wieder überwältigt. Ein Diana F+ Abo im deutschen Interview Magazin war der Anstoß ihrer Leidenschaft und brachte sie zurück auf den analogen Pfad. Wir möchten Sabine nicht in unserem Kreis missen und daher ist es auch an der Zeit euch die Berlinerin vorzustellen!
NAME: Sabine Simon
STADT: Berlin
LAND: Deutschland
LOMOHOME: avola
Hallo Sabine! Erzähl uns zuallererst etwas über dich.
Mein Name ist Sabine, ich lebe in Berlin und liebe diese Stadt. Ich habe Kunstgeschichte und Germanistik studiert, die Brötchen werden inzwischen zwar woanders verdient, aber die Leidenschaft für bildende Kunst und Fotografie ist geblieben. In Berlin gibt es ja gerade auch für die Fotografie in spezialisierten Galerien und in Museen wie dem Newton Museum und der Alfred-Erhardt-Siftung z.B. viel zu sehen.
In der Community kennt man dich unter avola. Für was steht der Name?
Für eine Rebsorte, einen Wein, den ich sehr gerne trinke, den sizilianischen Nero d’Avola.
Wie lange bist du schon in der Community dabei und wie bist du zur Lomographie gestoßen?
Im Mai 2012 habe ich mein erstes Album hochgeladen, kurz zuvor habe ich mir als Prämie für ein Jahresabonnement des neu aufgelegten Magazins Interview die Diana F+ gesichert. Ich sah die Kamera abgebildet und plötzlich war so vieles wieder zurück, die erste russische Lomo, die mein Bruder sich schon in den 90-ern gekauft hat, mir fiel die Lubitel ein, die ich selbst vor Jahren in Ungarn gekauft hatte, begeistert davon war, es aber nicht weiter verfolgt hatte und vieles mehr. Mit dem ersten entwickelten Film hatte die Leidenschaft mich dann heftig gepackt und ich bin bei meinen analogen Wurzeln angekommen.
Gibt es Lomographen, die dich besonders inspirieren?
Inspirieren würde ich nicht sagen, es gibt Freunde, deren Fotos mich begeistern, kangiha, bkspicture, gocchin, hodachrome, lazybuddha, ohlordy, gauthierdumonde, megalithicmatt und viele andere mehr. Und es gibt (fast) nichts schöneres, als neue zu suchen und zu entdecken und den sich anschließenden freundschaftlichen Austausch, aber mich treibt eher meine eigene Neugier an und die Bildvorstellungen in mir, meine innere ästhetische Wünschelrute sozusagen und natürlich der Wunsch, mit meinen Kameras viel besser umgehen und meine Vorstellungen realisieren zu können.
Wie groß ist deine Kamerasammlung bisher? Hast du einen analogen Favoriten?
30 plus. Das wechselt, die Diana F+ und die Holga als die Lo-Fi–Kameras und ansonsten liebe ich meine alte Praktica LTL, aber die Russen haben es mir auch sehr angetan, alleine vom Gewicht her ist die Kiev 60 und die Zenit einfach der Hammer.
Dürfen wir dich um eine Auswahl deiner Lieblingsbilder bitten, die dieses Jahr entstanden sind?
Welche Kamera ist deine neuste Errungenschaft? Und welche wird dieses Jahr noch folgen?
Eine Voigtländer Bessa, bin aber leider noch nicht dazu gekommen, sie auszuprobieren. Ich hab mir eine Pause verordnet, aber eine Yashica-Mat hätte ich schon gerne.
Du lebst in Berlin. Gibt es geheime Ecken, abseits der typischen Touri Orte, die du uns Lomographen empfehlen kannst?
Eher weniger, leider. Grundsätzlich empfehle ich eigentlich alles wahrzunehmen, an dem man vorbeikommt, irgendetwas springt einem immer ins Auge. Deshalb wiederholen sich in meinen Alben die Schauplätze zum Teil auch. Natürlich ist ein exquisiter Ort, ein Gebäude, eine landschaftliche Schönheit immer bildwürdig, ich finde aber, dass sich im Sehen und Abbilden von Vertrautem sehr vieles verlässlich entwickeln lässt. Oder Plätze, die verschwinden, sind für mich reizvoll, deshalb fotografiere ich unter anderem so gerne Baustellen oder Abrisslandschaften, das sind aber logischerweise keine Orte, die ich empfehlen oder benennen kann. Nimm den eigenen Kiez, den Weg zur Arbeit oder den zu einer abendlichen Verabredung und hab immer mindestens eine geladene Kamera dabei.
Zu guter Letzt darfst du Lomography oder auch der Community hier sagen, was du schon lange einmal loswerden wolltest.
Ich bin noch immer überwältigt von der Herzlichkeit des Kontaktes, den Freundschaften, dem Austausch und der Unterstützung in der Community.
Danke für das Interview Sabine!
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geschrieben von zonderbar am 2013-08-20 in #Menschen #august #amigo #community #lomoamigo #community-amigo #avola #top-lomograph
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