Polaroid 320: Der Archeopterix unter den Faltern
2 2 Share TweetHier stelle ich euch eine 3×4 Zoll Großformatkamera zum falten vor. Die Ähnlichkeit mit einem prominenten Lomo Modell ist verblüffend.
Als Falter bezeichnen wir Kameras mit einem Balg zum falten. Dies und einiges mehr bietet die Polaroid 320.
Sie möchte mit Filmen wie dem Fuji FP100c oder den 100er Filmen von Polaroid gefüttert werden.
Wie alle Consumer Kameras von Polaroid aus dieser Epoche hat sie ein eher bescheidenes Objektiv und regelt die Belichtungszeit elektronisch. Von den Polaroid Objektiven ist dieses eines der Guten, es ist ein 8,8/114mm mit einer dreifach Linse aus Glas. Sehr häufig verbaute Polaroid in einfachen Kameras zweifach Linsen aus Kunststoff. Die 320 hat zwei Blenden, einmal die 8,8 für 100asa(75ASA) und eine Blende mit 42 für die 3000ASA Filme. Der Verschluss wird mechanisch gespannt und elektronisch gesteuert, von 10sek bis 1/1200 sek. Mehrfachbelichtungen sind möglich.
Die Elektronik der 320 arbeitet mit 3V, wobei die original Batterien mit den Druckknopfkontakten nicht mehr hergestellt werden. Dies ist aber kein Problem, man kann eine Batterie aus einer Kompaktkamera verwenden. Ich habe sie einfach mit Tesaband an den Kontakten befestigt.
Oder man baut ein Batteriefach für AAA Batterien ein.
Fast hätte ich das wichtigste nicht erwähnt, die 320 hat einen Messsucher mit Parallaxen Ausgleich!!!
Ps: Ein Tippster zum Querbürsten dieser tollen Kamera ist in Arbeit
geschrieben von vintaprint am 2014-12-09 in #Ausrüstung #review #polaroid #polaroid-667 #fuji-fp-100c #polaroid-320 #polaroid-100 #fuji-fp-100b #fuji-fp-3000b #polaroid-665 #poaroid-669
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