Kodak T-Max 100 - Ein feiner Film

Kodak verspricht mit dem T-Max 100 feines Korn. Ob der Schwarz-Weiß-Film dieses Versprechen einhalten kann, liest du unten!

Nach dem ich schon den schnellen T-Max P3200 und den T-Max ausgiebig getestet habe, musste natürlich jetzt auch der T-Max 100 ran. Der Kodak T-Max 100 ist zwar in allen verbreiteten Formaten verfügbar, aber ich habe mich bei meinem Test auf die Kleinbildversion beschränkt. Auf der Verpackung wirbt Kodak damit, dass er der 100er Schwarz-Weiß-Film mit dem feinsten Korn ist. Ob er dieses Versprechen halten kann?

Bei einem Streifzug durch die winterliche Landschaft habe ich ihn in meine Nikon EM gepackt.
Wieder in der Wärme habe ich ihn selbst in XTOL, einem Schwarz-Weiß-Entwickler von Kodak, entwickelt.
Die T-Max Filme können zwar auch im Großlabor entwickelt werden und liefern dabei relativ gute Ergebnisse, aber bei der Selbstentwicklung hat man eben die volle Kontrolle.

Wie Kodak verspricht, ist das Korn wirklich sehr fein – noch feiner ist allerdings das Korn des Rollei Retro 80s.
Die Kontraste sind aber nicht so markant wie beim Retro. Sie sind zwar schon vorhanden, aber etwas zurückhaltender. Das passt meiner Meinung nach aber gut zu den Bildern.
Die Winterzeit ist eben immer etwas trüb und nebelig.
Meine Nikon EM hat mal wieder die mal viele Bilder mit Lichteffekten versehen.
Der T-Max 100 hat zwar nur eine Empfindlichkeit von ISO 100, was erst mal nach nicht sehr viel klingt, aber in Zusammenarbeit mit einem lichtstarken Objektiv schafft er es, verwacklungsfreie Aufnahmen bei bewölktem Himmel im Winter zu machen.

Jeder, dem Schwarz-Weiß-Fotos gefallen, sollte definitiv diesen Film mal testen. Er eignet sich meiner Erfahrung nach gut für Landschaftsaufnahmen. Für Portraits soll er allerdings auch gut sein. Sicher ist, dass er der perfekte Film für Hasser von Korn ist.

geschrieben von m23 am 2012-11-07 in #Ausrüstung #35mm #review #kodak #t-max-100 #tmax-100 #schwarzweissfilm #kodak-tmax-100 #kodak-100

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