Erste Eindrücke von der Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens: Julia Morozova

Julia Morozova ist eine talentierte Fotografin, die in Turin lebt und die sich sich auf Mode- und Portraitfotografie spezialisiert hat. Ihr fotografischer Stil ist interessant und einzigartig: Sie kombiniert eine sanfte und verträumte Atmosphäre mit flashigen, auffälligen Elementen. Aus diesem Grund dachten wir, dass sie die ideale Kandidatin dafür ist, die neue Daguerreotype Achromat Art Lens auszuprobieren. Schließlich ist dieses Objektiv bekannt dafür, scharfe Bilder mit einer unwirklich erscheinenden Atmosphäre zu schießen.

Lernen wir nun Julia kennen und hören wir uns ihre ersten Eindrücke an!

Hi Julia, würdest du dich unserer Community vorstellen und uns ein wenig über deine Leidenschaft für Fotografie erzählen?

Ich bin eine Autodidaktin, lebe und arbeite in Turin, Italien, habe aber einen russischen Migrationshintergrund. Alles fing 2012 an, als ich mich dazu entschlossen habe, meine erste Spiegelreflex-Kamera zu kaufen und erstmals in die Welt der Fotografie einzutauchen. Von diesem Zeitpunkt an wurde sie meine größte Leidenschaft. Ich habe mich mehr und mehr auf dieses Medium eingelassen und zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl, einen Weg gefunden zu haben, mich trotz meiner introvertierten Persönlichkeit voll und ganz ausdrücken zu können.

Wie würdest du deinen fotografischen Stil beschreiben?

Es ist schwer, seinen eigenen fotografischen Stil zu beschreiben, aber manche würden wohl sagen, dass er unwirklich und romantisch ist. Das Wichtigste für mich ist, mit meinen Bildern eine Geschichte zu erzählen und die Seele der Person zu zeigen, die ich fotografiere. Ich schaffe das nicht immer. Allgemein denke ich, sind meine Fotografien introspektiv und ein bisschen melancholisch.

Gibt es irgendwelche Fotografen oder Fotografinnen, aus der Vergangenheit oder Gegenwart, die deinen Stil beeinflussen?

Da gibt es viele, zu viele, um sie alle aufzuzählen. Deborah Turbeville war eine meiner ersten Inspirationen und ich hatte gerade Gelegenheit, an einem ihrer Workshops in St. Petersburg teilzunehmen.

Was inspiriert dich, wenn du fotografierst?

Orte, Menschen, Musik, Filme, gemachte Erfahrungen. Ich muss sagen, dass meine Inspirationsquellen immer andere sind und außerdem schnell von einander abgelöst werden. Manchmal verschwindet eine Eingebung außerdem so schnell, dass aus ihr gar nichts entsteht. Aber manchmal kommt sie zurück.

Was hast du gedacht, als du das erste Mal die Daguerreotype-Art-Lens gesehen hast? Was macht ihr Aussehen speziell?

Das Aussehen des Daguerreotype Achromat ist sehr faszinierend und erinnert an die Eleganz vergangener Zeiten. Ich habe nicht erwartet, dass das Objektiv so wunderschön und ästhetisch ist. Für mich strahlt es zugleich Fragilität und Stärke aus.

Was hast du fotografiert? Welche Kamera hast du verwendet?

Ich habe Stelladiplastica fotografiert, eine faszinierende Tänzerin, die für diesen Fotoshoot eine richtige Muse für mich wurde. Ich habe eine Nikon D610 verwendet. Ich bin mit den Bildern, die sie und das Objektiv zusammen machen, sehr zufrieden: Durch die Weichzeichnung entstehen zarte Bilder, die so wirken, als hätte man einen Schleier über die Linse gelegt. Das Bokeh im Hintergrund ist sehr ungewöhnlich und manchmal scheint es, als ob ein Tilt-und-Shift-Objektiv verwendet worden wäre.


Vielen Dank an Julia für das Interview und für ihre wunderschönen Bilder.

Credits:

Make-up & Hair: Monica Cena
Model: Stelladiplastica

Um mehr von Julias Arbeiten zu sehen, kannst du ihre Website, ihre Facebook-Seite besuchen oder ihren Instagram-Account besuchen.

geschrieben von lomosmarti am 2018-04-19 in #Ausrüstung #Menschen

Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens

Die Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens ist mit Canon EF, Nikon F, oder Pentax K Bajonetten sowohl für digitale, als auch analoge Kameras erhältlich. Mit einem passenden Adapter, kannst du sie auf viele weitere Kameras montieren.

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