Erste Eindrücke von der Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens: Rémy Perthuisot

Die Fotoshootings von Rémy Perthuisot nehmen uns mit in eine glanzvolle Welt. Der Raum wird mit natürlichen Lichtstrahlen ausgefüllt — die Ecken oder Hintergründe sind verschwommen. Was passiert also, wenn diese Ästhetik auf das neueste Tool von Lomography trifft: der Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens? Fantasien von ruhigen Nachmittagen in sanftem Licht.

Möchtest du dich uns vorstellen?

Ich bin eine französische Fotografin und lebe in Paris. Ich fotografiere schon seit 20 Jahren. Ich habe in verschiedenen Bereichen gearbeitet, wie Kunst, Sport und Porträt. Heute arbeite ich an meinen persönlichen Projekten für Galerien und Ausstellungen. Ich lebe in einem träumerischen und mystischen Universum und in einer sehr femininen Welt. Ich arbeite auch manchmal als Künstlerische Regisseurin und Filmemacherin.

Das Objektiv hat eine faszinierende Geschichte. Was ist dir in den Kopf gekommen, als du die Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens zum ersten mal gesehen hast? Was ist das Besondere am Design des Objektivs?

Ich habe Kunstgeschichte studiert und spezialisierte mich auf die Geschichte der Fotografie. Als ich die Linse sah und von ihrem Namen erfuhr konnte ich mir nicht vorstellen, dass diese Linse zu den dunklen Kisten passen würde, die damals Kameras genannt wurden. Das Design aus dem 19. Jahrhundert ist besonders schön und man bekommt Lust, in die Geschichte einzutauchen — wörtlich und bildlich.

Was hast du mit dem Objektiv fotografiert? Welche Kamera hast du verwendet?

Ich machte mehrere Shootings damit — drinnen und draußen — um viele verschiedene Themen abzudecken. Manche dabei waren sehr klassisch und ich widmete sie der Weichheit und dem Femininen. Ich verwendete eine gewöhnliche Kamera, eine Canon 5D Mark III.

“Verlieh die Daguerreotype Art Lens deinen Fotos einen speziellen Look? Erzähle uns mehr von deiner ersten Foto-Session.

Die Effekt des Soft-Fokus und der Diffusion bei iner großen Blende verleiht den Fotos eine sehr schöne Atmosphäre. Die Effekte passten sehr gut zum ersten Shooting, da es sehr intim war und auf Verschleierungen, weichen Lichtern und Spielereien mit dem Körper aufbaute. Ein Universum, zu dem dieser Effekt sehr gut passt.

Die Linse entspricht ganz der experimentellen Tradition von Lomography. Welche Effekte hast du verwendet, als du mit der Linse fotografiert hast?

Den weichen Effekt erzeugte ich mit den größeren Blenden. Dabei war es erstaunlich, dass viele Details trotzdem wahrgenommen wurden. Die kreativen Steckblenden ermöglichten es mir, mit dem Bokeh zu spielen. Sie bereichern die “visuelle Schrift” eines Fotos in Hinblick auf die Komposition. Ich schätze das sehr.

Auf deine fotografischen Vorlieben bezogen – was ist das beste an der Daguerreotype Achromat Art Lens?

Ich liebe die geringe Naheinstellgrenze, durch die man mehr Details einfangen kann. Und die Vielfalt an Steckblenden, mit denen man den diffusen Look regeln kann. Der gewöhnliche Fokusring macht es sehr einfach die Linse zu benutzen. Es ist ein sehr vielseitiges Werkzeug — ich fühlte mich damit sehr wohl und die Linse fand sofort ihren Platz in meinem träumerischen Universum.

Wie unterscheidet sich die Daguerreotype Art Lens von anderen Lomography Art Lenses?

Die beiden Petzval Art Lenses haben die selbe Ästhetik. Sie geben dir verschiedene Möglichkeiten beim Fotografieren und man kann mit ihren Features mehr oder weniger kontrolliert experimentieren. Der warme und weiche Glanz macht die neue Linse so besonders. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit denen man seine Kerativität ausdrücken kann. Die Daguerreotype Achromat Art Lens ist auch die mit der einfachsten Bedienung aufgrund ihres gewöhnlichen Fokusrings.

Warum überhaupt ein Objektiv mit besonderen Effekten verwenden?

Ich verwendete Die Linse bei Projekten, die für mich zurzeit sehr wichtig sind. Ich möchte damit Geschichten erzählen und beim Betrachter Intimität, sonderbare Gefühle und Emotionen hervorrufen. Das ist mir wichtiger als genau darzustellen, was gerade passiert. Das Objektiv kann sowohl Weichheit erzeugen als auch deinen Porträts und Landschafts-Aufnahmen eine träumerische Ästhetik verleihen. Ich kann es schon kaum erwarten die Bilder von den anderen Fotografen zu sehen.

Was würdest du denjenigen raten, die die Linse das erste mal verwenden?

Wenn du nicht mit Vintage- oder Petzval-Linsen vertraut bist, nimm dir Zeit um die Basics deiner Kamera zu verstehen. Du musst dir Zeit nehmen und die Freude am manuellen Fokussieren entdecken, verschiedene Steckblenden ausprobieren und mit deren Effekten spielen. Es steckt ein spielerischer Aspekt dahinter — man spürt die Zeit und denkt daher mehr über seine Fotos nach. Das ist genial!


Erfahrt mehr über Rémy Perthuisot auf den folgenden Seiten:

Rémy Perthuisots Website
Rémy Perthuisot auf Facebook
Rémy Perthuisot auf Instagram


Die Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens knüpft an eine lang vergessene Ästhetik an und erweckt einen träumerisch sanften Stil zu neuem Leben. Sie ist nicht nur eine Neuauflage, sondern vielmehr eine Verfeinerung der weltweit ersten fotografischen Optik und bietet gleichzeitig die Vielseitigkeit der Technik des 21. Jahrhunderts. Das Ergebnis ist ein charakteristischer Stil, der an die Malerei längst vergangener Zeiten erinnert. Diese handgefertigte Optik von höchster Qualität, mit ihrem einzigartige Bokeh dank der speziellen Steckblenden Lumière und Aquarelle, ist kompatibel mit Canon EF und Nikon F Bajonetten und macht nicht nur einen seidigen Soft-Fokus, sondern auch gestochen scharfe, detailreiche Aufnahmen möglich. Ein weiteres Highlight unserer vielseitigen Art Lens Familie.

Die Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens ist ein Objektiv für Träumer. Wage auch du den Traum und unterstütze unser Projekt auf Kickstarter um die zarte Aura der französischen Romantik und des Impressionismus in die Fotografie des 21. Jahrhunderts zu holen.

2016-04-12 #Ausrüstung #News

Mehr interessante Artikel