5 Fragen zur analogen Fotografie mit Laura Kaczmarek

In dieser fortlaufenden Serie stellen wir ausgesuchten und begeisterten Film-Fotografen 5 Fragen, die uns einen Einblick in ihre analoge Leidenschaft geben. Natürlich dürfen dabei Fotos nicht fehlen! Dieses Mal stand uns Laura Kaczmarek Rede und Antwort. Lies weiter, um mehr über die Fotografin aus Oberhausen zu erfahren.

Name: Laura Kaczmarek
Beruf: Fotografin
Stadt: Oberhausen

Foto von Thanh Ngyuen

1. Erzähl uns in maximal drei Sätzen etwas über dich.

Ich bin 25 Jahre alt, komme aus dem Ruhrgebiet und studiere Design, Richtung Fotografie an der FH Dortmund. Bin gelernte Architektur- und Industriefotografin, aber viel mehr faszinieren mich Personen mit aussagekräftigen Charakteren. Seit über 10 Jahren bin ich Teil der Skateboard Szene, die mich schon immer stark in meiner Arbeit beeinflusst hat.

2. Warum fotografierst du noch analog?

Die Arbeit mit einer analogen Kamera ist viel bewusster und findet bei mir langsamer und überlegter statt. Man drückt nicht einfach auf den Auslöser sondern denkt genau nach. Wie werden wohl die Farben mit der aktuellen Lichtsituation wirken? Jedes Mal ist es ein kleines Experiment. Mit Spannung auf das Ergebnis entwickle ich die SW- Filme selbst.

3. Welche fotografische Ausrüstung (Kameras, Filme und Accessoires) hast du normalerweise in deiner Tasche?

Ich arbeite viel mit einer Canon AE 1 und einer Seagull 104. Außerdem habe ich immer eine Yashica T4 dabei, um auch unerwartete Momente fotografieren zu können. Ich verwende fast ausschließlich Filme von Kodak, entweder den TMAX 100 oder 400. Aber experimentiere auch gerne mit anderen.

4. Weihe uns in einen deiner Tricks ein, der immer zu einem großartigen Bild führt.

Haltet eure Augen offen und schaut nach links und rechts. Richtet euch nicht an irgendwelche „fotografischen“ Regeln. Macht Fotos wie sie euch gefallen!

© Laura Kaczmarek

5. Welche Fotografen beeinflussen deine Arbeit?

Mich faszinieren die Arbeiten von Diane Arbus, Jason Lee Parry, Gavin Watson, Larry Clark und Roger Ballen. Doch noch viel mehr lasse ich mich von den Locations selbst inspirieren. Besonders von leicht „abgefuckter“ Architektur oder Landschaften und alles andere was auf der Straße statt findet beeinflusst mich sehr. Genau wie die Musik und einige Filme!

Vielen Dank für das Interview, Laura!

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Ihr wollt noch weitere Fotografen kennenlernen, die für unsere 5 Fragen Serie Rede und Antwort standen? Alle Interviews findet ihr hier.

geschrieben von zonderbar am 2015-02-02 in #Menschen #lifestyle #laura-kaczmarek #5fragen #5fragen

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