Wie man Newtonringe beim Scannen vermeidet
1 1 Share TweetAls ich sah, wie teuer es wäre, alle meine Filmrollen entwickeln und Abzüge machen zu lassen und als mir klar wurde, dass mir keiner meine Spinner-Negative einscannen könnte, beschloss ich einen Filmscanner zu kaufen. Und wie jeder Lomograf, musste ich gegen einen der schlimmsten Feinde kämpfen: Die Newtonringe. Lies weiter und erfahre wie du sie zunichte machen kannst.
Ich fand eine gute Definition für Newtonringe: Newtonringe entstehen üblicherweise durch die Reflexion von Licht auf einer flachen Oberfläche auf eine runde Oberfläche. Die Feuchtigkeit im Scanner, sei es auf dem Negativ oder dem Glas (kleine runde Wassertröpfchen sorgen für die runden Ringe im Bild) führen zu diesem Problem.
Professionelle Fotografen empfehlen ein “Anti-Newton-Glas” zu kaufen, um das Problem zu vermeiden; außerdem sollte die DigitaLiza Maske gute Arbeit leisten, da sie den direkten Kontakt zwischen Negativ und dem Glas des Scanners vermeidet. Ich habe noch einen Trick gefunden: Dabei legt man das Negativ von vorne nach hinten in die Scannermaske, so dass sich das Negativ an den Seiten aufdreht (es ist ja in der Patrone aufgerollt, daher rollt sich das Negativ ein), dadurch verliert das Bild aber viel von seiner Eigenheit. Es gibt deshalb einen leichteren Weg, mit diesem Feind fertig zu werden.
Alles, was du tun musst, ist ein dünnes Stück Stoff zwischen der Klappe und dem Glas des Scanners zu legen, so dass etwas Platz bleibt, zwischen dem Film und dem Glas. Für bessere Ergebnisse, solltest du deine Negative zuschneiden und für ein paar Stunden unter etwas Schweres legen, so dass sie so glatt und gerade wie möglich werden… et voilà! Keine Newtonringe mehr!
Wenn du vermeiden willst, dass wegen des Stoffes Licht in den Scanner fällt, kannst du einfach eine Decke (oder ein Oberteil oder etwas ähnliches) über den Scanner legen.
geschrieben von attelid am 2012-06-30 in #Ausrüstung #Anleitungen #film #tipster #scanner #scannen #quickie-tipster #newtonringe
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