Warum ich die analoge Fotografie liebe. Und Lomographie noch mehr!

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Vor etwa fünf Jahren war ich von der “professionellen” digitalen Fotografie vollauf begeistert. Mit einer Spiegelreflexkamera wirkten die Bilder einfach farbintensiver, schärfer, schöner. Doch mit der Zeit fand ich zurück zur analogen Fotografie. Es fing still und leise mit der Supersampler an, doch seit August letzten Jahres bin ich vollkommen lomofiziert.

Credits: lisaundso

Analoge Fotografie hat für mich zwei unschlagbare Vorteile. Erstens: Ich muss mich für Motive entscheiden – oder manchmal sogar in unmögliche Positionen begeben, denn mehr als zwei Fotos vom selben Motiv sind bei mir eigentlich nie drin. Zweitens: Nachdem ein Film vollgeknipst ist, bringe ich ihn zur Entwicklung und halte nach einer Woche (ja, ich gehöre i.d.R. zur Fraktion CEWE) die fertigen Abzüge in den Händen. Keine Dateien, die auf der Festplatte meines PCs versauern, sondern echte Bilder! Seit ich einen eigenen Scanner habe, steigt die Vorfreude sogar noch ein bisschen mehr, weil das Scannen manchmal eben so große Überraschungen bereithält.

Credits: lisaundso

Lomographie setzt diesen Vorteilen aber das Krönchen auf. Es bereitet mir unglaublich viel Spaß, die verschiedenen Kameras, Filme, Filter und andere verrückte Dinge auszuprobieren und zu kombinieren. Immer wieder entstehen so Bilder, die ich nie erwartet hätte und meine eigene Tollpatschigkeit unterstützt das Ganze auch öfter noch. Trotzdem und gerade deswegen: Ich liebe Lomo!

Credits: lisaundso

geschrieben von lisaundso am 2014-07-08

2 Kommentare

  1. candeeland
    candeeland ·

    Ja, genau das ist es, was die analoge Knipserei so schön macht, du hast es perfekt beschrieben. :)

  2. rik041
    rik041 ·

    das lomo abenteuer ist einfach toll