"Home is where your heart is" oder "Meine ersten Schritte zurück in die Zukunft"

Wie fängt man am besten an sein Herz zu erklären?

Hm versuchen wir es Mal so…

Vor einiger Zeit wagte ich den Schritt in eine mir fast unbekannte Stadt zu ziehen.

Ans andere Ende des Landes, ohne zu wissen, ob dieser Ort für mich irgendetwas bereit hält.

Hamburg.

Bevor ich hierher kam kreisten meine Gedanken an die Stadt vorallen um Wind, Regen und Fischbrötchen.

Umso schwerer viel mir auch, mich auf die Stadt einzulassen, mich als einen Teil von ihr zu sehen oder sollte ich schreiben “sie als einen Teil von mir”?

Aber umso schöner ist es eben auch mit Menschen zu teilen, was ich entdeckt habe.

Vor ein paar Wochen hatte ich Geburstag und eine meiner engsten Freundinnen, deren Existenz ich für sehr lange Zeit nur über das WorldWideWeb bestätigt wusste, machte mir nicht nur durch ihren Besuch, sondern auch durch eine neue Kamera ein unbeschreibliches Geburtstaggeschenk.

Und was macht man, wenn man eine Diana Mini bekommt? Fototour!

Credits: jesperine

Ich konnte meiner Freundin “mein” Hamburg zeigen

Meinen Hafen. Meine Heimat.

Es war ein Befreiungsschlag. Sich von dieser ganzen Perfekheit des digitalen Zeitalters zu lösen.

Einatmen. Ausatmen.

Ein schöneres Foto hätte bei meinen ersten analogen Versuchen nicht entstehen können.

Eigentlich wollte ich auch “nur” ein Schnappschuss von dem Herz an der Wand an genau dieser Stelle haben. Als ich es dann nach dem Entwickeln sah, war es für mich der Inbegriff meines Lebensmottos.

Und egal, ob ich in dieser Stadt in absehbarer Zeit noch wohne oder nicht, ein Stück von mir wird bis in alle Ewigkeit hier weilen.

“Home is wehre your heart is”

(PS: Fischbrötchen werden sich mir trotzdem nie erschliessen!)

geschrieben von jesperine am 2011-04-18