Wie ich dem Tod ins Auge schaute und mit einem lachendem Auge nach Hause ging!

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Nach einigen Vorbereitungen vor der Abfahrt nach Kaprun stellte sich mir die Frage welche Kamera ich mitnehmen sollte.
2002 hatte ich eigentlich nur eine digitale Nikon Coolpix 5400. Diese Kamera war zwar ganz ok für die damalige Zeit, aber sie hatte einen gravierenden Nachteil, sie war extrem langsam, also ungeeignet für vorbeirasende Biker die sich ins Tal stürzten. Mein Bruder, ein Lomograf der ersten Stunde meinte aber nur ich sollte mir irgendeine analoge Kamera mitnehmen ohne Autofocus oder sonstigem Schnickschnack, das würde sicher reichen! Diesen Rat befolgenden nahm ich eine gratis Kamera von dem Versandhaus AundM mit.
Sie hatte eine Fixbrennweite um die 28mm oder so und war überhaupt ein sehr spartanisches Gerät.
In Kaprun angekommen machten wir uns schnell auf den Weg um die Rider beim Starten sehen zu könne. Auf dem Weg zum Starthaus kamen wir zu einer Schanze, die von den Bikern bezwungen werde mussten. Ein idealer Ort für die ersten Action Fotos wie ich meinte. Diese Schanze war perfekt um die Geschwindigkeit der Rider so richtig zeigen zu können. Ich lehnte mich also über die Absperrung und wartete, durch den Sucher blickend auf den Mountainbiker. Die Menschen schrien und grölten wie verrückt doch schien sich das ganze Specktacke noch einige hundert Meter weg ab zu spielen.
Whhhhhhhhhhhammmmmmmmmmmm…………..boahhhhhhhhhhhhhhh……………..
Was war das!! Der Fahrer auf den ich gewartet hatte, passierte diese Stelle so schnell und so knapp an der Absperrung dass sein Pedal fast an meinem Gesicht vorbei geschrammt wäre.
In diesem Moment habe ich aber zum Glück abgedrückt und folgendes Foto erhalten.

Mein erster analoger Schnappschuss den ich bewusst analog geschossen habe.

geschrieben von co am 2011-04-05

Ein Kommentar

  1. silberruecken
    silberruecken ·

    tolle farben und schöne dynamik - und das mit so einer schaas-kamera!!!